Mein Lauftagebuch Weil Laufen einfach gut tut
Im Wald ist man definitv niemals alleine unterwegs, so einsam es einem auch mal scheinen mag. Beim aktuell allerschönsten Frühlingswetter mit milden Temperaturen sind die Wege gut bevölkert von sehr vielen sonnen- und naturhungrigen, ganz so wie mich selbst. Ob zu Fuss, oder auf dem Velo, hauptsache raus an die frische Luft, in die Natur und in den Wald. Da sind aber zusätzlich ganz viele waldheimische Tiere links und rechts des Weges, auch wenn man sie nicht immer sieht.
Wow, dieser Laufstart war jetzt ziemlich deftig. Nur gerade eine Woche nach der Operation meines Leistenbruches schnürte ich erstmals seit über fünf Wochen meine Laufschuhe und startete zu einem ersten lockeren und äusserst vorsichtigen Lauf. Und ja, es war nicht ganz so locker und einfach, aber was soll ich da sagen nach den absolvierten fast acht Kilometern? Es hat sowas von gut getan! Ich bin zurück auf der Laufbühne.
Herzlich willkommen auf meinem Lauftagebuch, wo ich momentan so gar nicht über meine aktuellen Läufe berichten kann. Aufgrund eines Leistenbruches bin ich zur Laufpause gezwungen. Kleine Läufe würden vielleicht drin liegen, aber ich möchte es nicht herausfordern. Meine alltäglichen Arbeiten und Beschäftigungen lassen die Schmerzen bereits genug ansteigen, also lassen wir es doch dabei. Meine aktuelle Herausforderung liegt nun also darin, einfach mal nichts zu tun. Gar nicht so einfach.
Auf die geplante Laufpause für die Skipiste folgte sogleich die erzwungene Pause infolge eins Leistenbruches, welcher just zu Beginn der Skiferien auftrat. Schmerzfreies Skifahren war somit auch nicht mehr allzu lange möglich. Trotzdem durften wir einmal mehr eine traumhaft tolle Skiwoche in Engelberg erleben. Nur aktuell tue ich mich saumässig schwer damit, nicht mehr allzu viel davon tun zu dürfen, was ich normalerweise so gerne tue. Laufen beispielsweise. Oder Bewegung allgemein und leider auch das Musizieren, nur schon, weil mein Instrument – die Tuba – ein ganz schönes Gewicht auf die Waage bringt.
Und schon ist der Januar des noch jungen Jahres fast rum. Auch wenn ich gesundheitlich aktuell leicht angeschlagen bin, war und ist es ein äusserst lauffreudiger Start ins 2025. So darf es ruhig weiter...
Mathematik war schon immer ein Lieblingsfach von mir und so spiele ich auch heute noch gerne mit Zahlen rum. Am echten Laufen und den Erlebnissen in der Natur ändert sich so rein gar nichts, aber ein kleiner zahlenmässiger Rückblick auf das vergangene Laufjahr und etwas weiter ist trotzdem immer wieder interessant. Um dies relativ einfach zu bewerkstelligen, tracke ich meine Läufe mit meiner eigenen Lauftagebuch App, Aber eben: ohne Laufen keine Zahlen und erst recht keine wunderschönen Lauferlebnisse.
Das Jahr ist um. 2024 vorbei. Und mit 2025 steht wie alle Jahre ein neues Jahr in den Startlöchern. Ein äusserst laufreiches Jahr geht zu Ende und ein weiteres aktives wird bald beginnen. Doch momentan geniesse ich die Tage von Weihnachten bis über Neujahr mit meiner Familie. Aktiv, aber auch mal faul. Beim Ski fahren in den Bergen und auch beim Filme schauen auf dem Sofa. Zeit einfach für uns, die doch so wertvoll ist. Zeit, die ich geniessen möchte, weshalb auch dieser Beitrag eher kurz ausfallen wird.
Was war das für ein geniales Erlebnis am Zürcher Silvesterlauf 2024! Ich laufe ja bekanntlich viel und bin auch schon einige Male am Zürcher Silvesterlauf mitgelaufen. Doch in diesem Jahr starteten wir erstmals überhaupt zu zweit – gemeinsam mit meiner Frau Andrea lief ich den Duo-Lauf in der Zürcher Innenstadt. Und wisst ihr, was das beste ist? Wir wollen es wieder tun!
Das LaufFIEBER ist was tolles, macht Spass und davon darf man sich gerne anstecken lassen. Die FIEBERpause, wie sie mich leider erwischte, ist dann weit weniger toll und eine Ansteckung absolut nicht empfohlen. Doch trotzdem erwischt es uns doch immer mal wieder. So wie letzte Woche leider auch mich. Mit Fieber lag ich daheim im Bett und dachte für einmal alles andere als ans Laufen – und auch sonst war mir so vieles erst mal egal. Doch dank meinen Liebsten konnte ich mich gut erholen und bin schon wieder ganz gut auf den Beinen und seit heute gar schon wieder laufend unterwegs.
Nachdem wir in der Nacht noch dem Regen lauschen konnten, gab es am frühen Morgen ein umso freundlicheres Erwachen. Der Himmel war noch bedeckt, riss jedoch stellenweise auf und bot auf meinem Morgenlauf um den Greifensee eine wunderschöne Morgenstimmung. Es war kein Adventslauf durch die winterliche Landschaft, wie noch vor anderthalb Wochen. Doch es war ein sehr angenehmer langer Lauf durch die schöne Natur rund um den Greifensee.
Das ist doch mal eine Ansage des Winters! Hoffen wir nur, dass dieser viele tolle Schnee nicht bis zum Frühling ausreichen muss. Herrlich, der Schneefall gestern und noch herrlicher mein Lauf heute durch den frischen Schnee. Aber auch saumässig anstrengend, so durch den tiefen Schnee zu stapfen. Trotzdem, es war ein Genuss. Ein Vergnügen, das ja nicht gerade alle Tage vorkommt.