Mein Lauftagebuch Weil Laufen einfach gut tut
Mathematik war schon immer ein Lieblingsfach von mir und so spiele ich auch heute noch gerne mit Zahlen rum. Am echten Laufen und den Erlebnissen in der Natur ändert sich so rein gar nichts, aber ein kleiner zahlenmässiger Rückblick auf das vergangene Laufjahr und etwas weiter ist trotzdem immer wieder interessant. Um dies relativ einfach zu bewerkstelligen, tracke ich meine Läufe mit meiner eigenen Lauftagebuch App, Aber eben: ohne Laufen keine Zahlen und erst recht keine wunderschönen Lauferlebnisse.
Das Jahr ist um. 2024 vorbei. Und mit 2025 steht wie alle Jahre ein neues Jahr in den Startlöchern. Ein äusserst laufreiches Jahr geht zu Ende und ein weiteres aktives wird bald beginnen. Doch momentan geniesse ich die Tage von Weihnachten bis über Neujahr mit meiner Familie. Aktiv, aber auch mal faul. Beim Ski fahren in den Bergen und auch beim Filme schauen auf dem Sofa. Zeit einfach für uns, die doch so wertvoll ist. Zeit, die ich geniessen möchte, weshalb auch dieser Beitrag eher kurz ausfallen wird.
Was war das für ein geniales Erlebnis am Zürcher Silvesterlauf 2024! Ich laufe ja bekanntlich viel und bin auch schon einige Male am Zürcher Silvesterlauf mitgelaufen. Doch in diesem Jahr starteten wir erstmals überhaupt zu zweit – gemeinsam mit meiner Frau Andrea lief ich den Duo-Lauf in der Zürcher Innenstadt. Und wisst ihr, was das beste ist? Wir wollen es wieder tun!
Das LaufFIEBER ist was tolles, macht Spass und davon darf man sich gerne anstecken lassen. Die FIEBERpause, wie sie mich leider erwischte, ist dann weit weniger toll und eine Ansteckung absolut nicht empfohlen. Doch trotzdem erwischt es uns doch immer mal wieder. So wie letzte Woche leider auch mich. Mit Fieber lag ich daheim im Bett und dachte für einmal alles andere als ans Laufen – und auch sonst war mir so vieles erst mal egal. Doch dank meinen Liebsten konnte ich mich gut erholen und bin schon wieder ganz gut auf den Beinen und seit heute gar schon wieder laufend unterwegs.
Nachdem wir in der Nacht noch dem Regen lauschen konnten, gab es am frühen Morgen ein umso freundlicheres Erwachen. Der Himmel war noch bedeckt, riss jedoch stellenweise auf und bot auf meinem Morgenlauf um den Greifensee eine wunderschöne Morgenstimmung. Es war kein Adventslauf durch die winterliche Landschaft, wie noch vor anderthalb Wochen. Doch es war ein sehr angenehmer langer Lauf durch die schöne Natur rund um den Greifensee.
Das ist doch mal eine Ansage des Winters! Hoffen wir nur, dass dieser viele tolle Schnee nicht bis zum Frühling ausreichen muss. Herrlich, der Schneefall gestern und noch herrlicher mein Lauf heute durch den frischen Schnee. Aber auch saumässig anstrengend, so durch den tiefen Schnee zu stapfen. Trotzdem, es war ein Genuss. Ein Vergnügen, das ja nicht gerade alle Tage vorkommt.
Der Herbst ist da, der erste Schnee nicht mehr weit und die Dunkelheit hat uns morgens und abends wieder voll im Griff. So war ich diese Woche auch erstmals seit langem mal wieder im dunkeln laufen. Mit Licht, dass ich was sehe, aber vor allen Dingen gut sichtbar, dass ich von anderen gesehen werde. Dass mich dann tatsächlich noch einer anmotzt, so mitten im Wald, mit „Machsch huere Liecht!“ hat mich dann schon ein wenig erstaunt. Was hätte er wohl gesagt, wäre ich im dunkeln von hinten in ihn rein gelaufen? Wohl „Mach mou Liecht!“.
Was war das für eine top Stimmung am Swiss City Marathon in Luzern am vergangenen Sonntag. Pünktlich zu meinem Start brach die Wolkendecke und die Sonne kam mit dem blauen Himmel hervor. Ein traumhafter, zügiger Lauf über 21.1 Kilometer folgte begleitet von abertausenden von begeisterten Zuschauern am Streckenrand. DANKE! Es war einmal mehr ein rüüdiges Lauferlebnis in Luzern.
Kaum sind die Herbstferien vorüber, zeigt sich der Herbst von seiner allerschönsten Seite, Zum Start in die Woche vor dem Swiss City Marathon in Luzern lief ich heute in den Sonnenaufgang hinein, welcher wunderschön aus dem Nebel hervorkam. Anders als ursprünglich geplant lief ich somit nicht zum Greifensee hinunter, sondern blieb an der strahlenden Sonne über dem Nebel. In solchen Fällen muss man die Prioritäten beim Laufen einfach mal spontan anders setzen können. Es war trotzdem der letzte etwas zügigere Lauf vor dem Halbmarathon am kommenden Sonntag.
Nach einigen Jahren in der Toskana zog es uns in diesem Jahr in den Herbstferien in Richtung Venedig auf die Halbinsel von Jesolo. Auf einem der letzten noch geöffneten Campings verbrachten wir eine herbstlich sommerliche Ferienwoche mit vielen Gesichtern. Das Wetter wie auch unsere Gesundheit zerrten zeitweise ziemlich an uns. Doch auf die letzten Tage kam nochmals der Sommer und wir genossen mit vollen Kräften das Meer, den Pool und immer mal wieder ein Gelati. Und ich natürlich auch meine drei Läufe.
Aktuell ist die Stadt Zürich ganz offiziell die Weltstadt Nummer 1 des Radsports mit der laufenden Rad- und Para-Cycling-WM in und um Zürich. Über eine Woche lang messen sich die schnellsten Radsportler*innen der Welt und fahren am Sechseläutenplatz in der Zürcher Innenstadt über die Ziellinie. Die Starts befinden sich je nach Rennen in der Stadt selbst oder irgendwo im Kanton Zürich in Winterthur, Uster, Gossau ZH oder anderen Orten. Die Strecken führen auch durch unseren Ort und ab Mitte Woche nur gerade 300 Meter von unserer Haustür entfernt. Ein Highlight, wo wir natürlich auch mit dabei sind.