Mit Vollgas in den Sommer

Der Sommer kommt. Bald, sehr bald. Nächste Woche schon kommt er bei uns an und erheitert uns mit Sonne und hohen Temperaturen von 25 Grad und mehr. Die eher zaghaften Temperaturen und das erfrischend feuchte Wetter von dieser Woche nutzte ich für ein paar schnelle Kilometer – und 12 Minuten davon noch etwas schneller.

12 Minuten Testlauf zum Ersten

Am Dienstag stand mal wieder ein 12 Minuten Testlauf auf meinem Trainingsplan. Gut gelaunt und zuversichtlich auf einen super schnellen Lauf ging es los. Knapp zehn Minuten locker Einlaufen und dann startete ich die zählenden 12 Minuten. Und ja, es lief gut. Sehr gut sogar. Doch nach ungefähr 5 Minuten meldete sich mein Verdauungstrakt und funkte mir mal eben so spontan und kompromisslos in den Lauf rein.

Ok, es drückt. Aber das reicht doch noch. Ich versuchs jetzt einfach. Das MUSS doch noch gehen. Nur noch ein paar Minuten. Doch es wurde nur noch schlimmer – und danach noch mal schlimmer. Ach du liebe SCH… sprichwörtlich! Nach neun Minuten waren meine angepeilten 12 schnellen Minuten schon zu Ende. Ich musste den Lauf ganz abbrechen und fühlte mich danach einfach nur Scheisse – sorry, aber es ist schlicht das einzige Wort, das alles so schön, kurz und korrekt zusammenfasst.

12 Minuten Testlauf zum Zweiten

Diesen Lauf wollte ich nicht so stehen lassen. Aber erst einmal war etwas Erholung angesagt. Mit Start unmittelbar nach einem ausgiebigen Klobesuch. Nach einem Tag Laufpause stand am Donnerstag ein Dauerlauf im Plan, welchen ich nun spontan nutzte, um den 12 Minuten Testlauf nachzuholen. Also dann, zwei Tage später stand ich zur selben Zeit am selben Ort und lief die selbe Strecke nochmals.

Los ging es auch dieses Mal locker zum Einlaufen und dann mit einer Zielpace von 4 Minuten pro Kilometer während den 12 Minuten. Diese Pace entspräche einer Distanz von drei Kilometer, was ich jedoch (noch) nicht im Stande bin komplett durchzuhalten. Aber ich komme meinem Fernziel ständig ein wenig näher. Ob ich es irgendwann tatsächlich mal noch schaffe? Egal, für heute lief es trotzdem sehr gut.

Laufen Greifensee Fällanden Graureiher
Dem Reiher am Ausfluss des Greifensee in die Glatt war es wohl eher egal, in welchem Zustand ich an ihm vorbeilief. (Foto: Mai 2022)

Der Darm verhielt sich ruhig und die Beine waren fit. Im Kopf war ich sowieso bereit und somit reichte es am Ende für sehr gute 2.90 Kilometer in den 12 Minuten. Geht doch! Anschliessend lief ich einfach locker weiter, wieder deutlich langsamer, aber immer noch zügig. Ein solch cooler Lauf nach einem derart verkorksten wie am Dienstag war halt erst recht ein richtiges Vergnügen. Spass gemacht hat es!


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