Arztvisite anstatt Herbstlauf
Nach einem wettermässig traumhaften Herbstwochenende folgten nun die kaltnassen Regentage. Und dennoch würde ich nichts lieber tun, als laufen zu gehen. Doch leider ist das für mich die nächsten ein bis zwei Wochen noch tabu. Mein Fuss steckt noch im Gips und da soll er die nächsten Tage auch noch bleiben.
Ein Lauftagebuch ohne Läufe. Ja, wo gibt es denn sowas? Na, hier! Aber nicht mehr lange, das verspreche ich euch. Drei Wochen trage ich nun schon meinen Gipsfuss. Ob es nun eher ein Skischuh ist oder für den nächsten Mondspaziergang geeignet ist, darüber denke ich noch immer nach. Aber eines ist klar, bald kommt dieser Gips wieder ganz weg.

Noch ein bis zwei Wochen, dann kann ich schrittweise wieder auf normales Schuhwerk wechseln. Bis hin zum Laufschuh. Ich freue mich auf den Moment, wo ich wieder an beiden Füssen meine Laufschuhe schnüren kann und es einfach los geht. In den Wald, an den See. Egal. Hauptsache Laufen.
Und dann geht es auf meinem Lauftagebuch auch wieder vermehrt ums Laufen. Ob es noch für typische Herbstläufe durch die gelb und rot leuchtenden Wälder reicht, oder ob schon bald über den Schnee gelaufen wird, das werden wir sehen. Wir werden es an dieser Stelle lesen können.
Aber auch wenn mir diese Bewegungslosigkeit zeitweise ziemlich auf die Psyche schlägt, so geniesse ich die Zeit mit Gips trotzdem. Dazu gehörte am letzten Wochenende auch ein Ausflug in die Berge. Zwar konnte ich den Heidipfad auf dem Pizol selbst nicht laufen, aber dafür habe ich mich auf die Holzliegen gelegt und mit einem Buch in der Hand die traumhafte Aussicht genossen.

Gute Besserung
Herzlichen Dank!