Beim Laufen vergeht die Zeit wie im Flug
Diese Woche ergab es sich spontan, mal wieder ein paar Kilometer beim Flughafen Zürich zu Laufen. Anfangs wollte ich ab Kloten die Panzerpiste entlang der Piste 14/32 hoch und runter laufen, doch dann lief es so wunderbar, dass ich mal eben ganz spontan um den Flughafen rund herum lief.
Mit den resultierenden 16.6 Kilometern kam also nach dem offiziell Langen Lauf vom Montag mit 31.1 Kilometern und dem lange geratenen lockeren Dauerlauf vom Dienstag (15.3 km) noch ein ebenfalls langer und zügiger Dauerlauf hinzu. Spass hats gemacht und nach diesen drei Läufen folgte selbstverständlich ein laufmässiger Ruhetag.
Montag: Flugplatz Dübendorf
Die Woche starte ich meistens mit einem langen Lauf, da ich an diesem Tag schlicht am meisten Zeit habe und ganz ohne Druck laufen kann. Nach einem Termin in der Stadt Zürich lief ich vom Römerhof in Zürich nach Fällanden am Greifensee. Die Route führte mich jedoch nicht über den Zürichberg drüber, sondern darum herum und in Dübendorf und Wangen gleich auch noch um den ehemaligen Militätflugplatz Dübendorf.
Hier herrscht normalerweise nicht mehr allzu viel Flugverkehr, abgesehen von einigen hier stationierten Fliegern sowie Hubschraubern, wie etwa jener der Rega-Basis 1, der ältesten Basis der Rettungsflugwacht. In Dübendorf befindet sich die Basis jedoch erst seit 2003, zuvor war der Heli lange auf dem Dach des Kinderspitals Zürich stationiert und angefangen hat die Geschichte von Rega 1 1968 beim Flughafen Zürich.
Also, flugtechnisch war es ruhig, lauftechnisch lief es bestens. Vom Römerhof gelangte ich via Irchel, Oerlikon, Opfikerpark und der Glatt entlang nach Dübendorf und Wangen zum dortigen Flugplatz. Auf der Seite von Wangen ging es dann „hintenrum“ um den Flugplatz nach Volketswil, Schwerzenbach und Fällanden, meinem Ziel des tollen langen Montagslaufes.
Mittwoch: Flughafen Zürich
Nach einem lockeren Lauf am Dienstag nutzte ich auch am Mittwoch ein paar gewonnene Stunden zu einem spontanen Lauf beim Flughafen Zürich. In Kloten parkte ich meinen Wagen und lief los auf die Panzerpiste. Diese heisst so, weil sie ursprünglich genau das war: ein grosser Spielplatz für die Panzerfahrer der Schweizer Armee. Heute ist es nebst Übungsgelände für das Militär auch ein grosses Freizeitgebiet mit viel Natur entlang dem Flughafen Zürich und direkt parallel zur Piste 14/32, wo die Flieger aus nah und fern und noch ferner auch am Mittwoch fleissig aus Norden am landen waren.
Ich genoss das Laufen, das wechselhafte Wetter und einfach die Zeit für mich. Also lief ich gegen Bülach hoch und nicht wieder runter, sondern rüber via Pistenende in Richtung Oberglatt und dem Flughafengelände entlang retour durch den Wald bis hin zur Glatt. Dem mir bestens bekannten Fluss vom Greifensee her folgte ich gegen die Flussrichtung via Rümlang bis Glattbrugg/Opfikon, am Restaurant Runway 34 vorbei und dann rüber via Flughafenhauptgebäude und The Circle zurück zum Parkplatz in Kloten.
Anstatt der angepeilten 10-12 lockeren Kilometer, waren es am Ende deren 16.6 Kilometer. Ebenfalls locker, aber doch einigermassen zügig mit einer durchschnittlichen Pace von 5:12 Minuten pro Kilometer. Der Fahr- oder für heute besser, der Flugplan auf meinen ersten Marathon am 23. April 2023 am Zürich Marathon stimmt.
Zwei Wochen später, am Sonntag, 7. Mai 2023, steht der Wings For Life World Run an. Zu Hause am Greifensee werde ich so lange (respektive so weit) dem Catcher Car davon laufen, wie es geht. Bestens eingelaufen bin ich zudem jetzt schon für den Lauf, welcher am Auffahrts-Donnerstag, 18. Mai 2023 stattfindet – der Flughafenlauf in Kloten. Dann einfach anders herum und insgesamt 17 Kilometer. Wenn es unsere Familienzeit zulässt, werde ich diesen Lauf auch dieses Jahr wieder angehen.
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