Bewegt erholsame Campingferien in der Engadiner Bergwelt
Wandern, Laufen, Spazieren, ganz viel Geniessen und noch vieles mehr – das waren unsere aktiven Sommerferien im Oberengadin. Zwei Wochen wohnten wir mit unserem VW-Bus auf knapp 1’900 Meter über Meer auf dem Camping Morteratsch nahe St. Moritz. Fast so, wie es viele Olympiasiegerinnen, Europa- und Weltmeister mit ihren Höhentrainings immer wieder praktizieren. Nun ja, die Leichtathletik-EM und die weiteren Wettkämpfe der European Championships verfolge ich in diesem Moment trotzdem am Fernsehen.
Beim Verfassen dieser Zeilen läuft Jonas Raess im 5’000 Meter Final in München, später folgen die Zehnkämpfer mit Simon Ehammer mit den abschliessenden 1’500 Meter und Mujinga Kambundji im 100 Meter Final der Frauen. Jonas Raess läuft auf Rang 15, Europameister wird der grosse Favorit Jakob Ingebrigtsen aus Norwegen. Sein Name sowie jener seiner Brüder findet man auch im Hallenbad von St. Moritz. Sie gehören zu den vielen Spitzenathleten, welche regelmässig in der Höhenlage des Oberengadin auf rund 1’800 Meter über Meer (und mehr) trainieren.

Bewegen und Erholen in den Bergen
Wie vor zwei Jahren fuhren wir diesen Sommer wieder nach Morteratsch und richteten uns mit unserem VW-Bus T4 auf dem dortigen traumhaft tollen Camping ein. Hoch in der Höhe und rundum umgeben von der wunderbaren Bergwelt. Zwei Wochen, welche wir rundum genossen und uns viel bewegten. Wandern, Spazieren, Stand Up Paddeln, Biken, Baden und natürlich Laufen. Viel Bewegung also und daneben selbstverständlich auch viel Erholung wie etwa ein kühles Bad im Bergsee des Lagh da Saoseo im Puschlav.

Wow, kurz erholen muss ich mich nun beim Schreiben von den Zehnkämpfern. Der Deutsche Niklas Kaul wird Europameister dank einem sensationellen 1’500 Meter Lauf, der Schweizer Simon Ehammer gewinnt mit neuem Schweizer Rekord knapp dahinter die Silbermedaille. Gratulation!

Damit wären wir beim Laufen. Fünfmal schnürte ich mir im Engadin die Laufschuhe, lief in der Höhe in die Höhe hinauf und wieder runter, oder umgekehrt. Allesamt waren es längere Läufe zwischen 13.6 bis 26.6 Kilometer Länge sowie bis zu 500 Höhenmeter rauf und runter in einem Lauf. Höchster Punkt war dabei der Bahnhof auf Ospizio Bernina am Lago Bianco auf 2’254 Meter über Meer.

Die Live-Übertragung aus dem Olympiastadion in München lässt mich nicht los. Ich bin schwer beeindruckt von der Ehrenrunde der Zehnkämpfer. Sämtliche 14 verbliebenen Wettkämpfer, welche den abschliessenden 1’500 Meter Lauf absolviert haben, gehen gemeinsam auf die Ehrenrunde und bejubeln mit den Fans im Stadion ihre grandiosen Leistungen der zwei Wettkampftage. Ist das nicht genial? Keine Schwalben, kein Gemotze und beim Handshake sehen sich alle in die Augen. Soviel Fairness zeigt hier gerade der Zehnkampf der Männer, steht für mich aber insgesamt für die Leichtathletik.

Nun lehne ich mich aber langsam wieder zurück, verfolge die weiteren Wettkämpfe und drücke Mujinga Kambundji im Finale der schnellsten Frauen Europas alle meine verfügbaren Daumen. Ich geniesse nun also die bewegten Bilder im TV, für euch habe ich hier einige Bilder unserer zwei bewegten Wochen im Engadin. Viel Spass und bis bald.

Wow! Bin ich zu langsam, oder sind sie einfach zu schnell? Was war das für ein Finish beim 100 Meter der Frauen an der EM in München! Mujinga Kambundji sprintet zu EM-Silber, nur um Tausendstel-Sekunden von der deutschen Gina Lückenkemper geschlagen. Gratulation!


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