Nach der stürmischen Petra mit viel Wind, Regen oder Schnee verzogen sich heute die Wolken wieder und machten der Sonne Platz. So startete ich heute Mittag bei allerbestem Laufwetter zu meinem vierten Lauf am fünften Tag des Monats. Etwas viel für meine Verhältnisse, aber dafür war es das jetzt mit dem Laufen für diese Woche. Einfach, da ich jetzt anderes vorhabe. Deshalb kann ich für einmal bereits am Mittwoch auf meine Laufwoche zurückblicken – mit ganz unterschiedlichen Läufen.

Montag: drückend

Ja, über den Montagslauf habe ich ja bereits berichtet. Es lief und lief und leider lief auch mein Verdauungsapparat auf Hochtouren. An den angepeilten langen Mittagslauf war nicht mehr zu denken. Trotz nervend drückendem Darmgetriebe kamen noch neun Kilometer zusammen und auch sonst blieb alles in sauberen Bahnen und konnte erfolgreich auf den Toilettenbesuch nach dem Lauf aufgeschoben werden. Obwohl ich vor Monaten zeitweise gröbere Probleme hatte mit meiner Verdauung und kaum einen längeren Lauf ohne Störung durchbrachte, kommt das nun schon seit längerem glücklicherweise nur noch selten vor.

Montag, 3. Februar 2020
Stäfa, Dauerlauf über Mittag

9.13 km in 48:46 min
5:20 min/km
leicht hügelig, 141 m auf und ab
leichter Regen, 9°C

Dienstag: schnell

Am Dienstag stand erst einmal Petra im Vordergrund und wehte über unsere Landschaften. Nach Feierabend fuhr ich dann zum Greifensee und absolvierte ein Intervall-Training bei fast trockenen Bedingungen. Gegen Ende kam dann plötzlich starker Schneeschauer auf, aber das war absolut zu verkraften. Dafür war der Wind streckenweise saumässig anstrengend für die schnellen Intervall-Abschnitte – oder auch förderlich. Er wehte von allen Seiten. Mal frontal von vorne, mal unterstützend von hinten, und dann auch gemein von der Seite. Die neun schnellen Intervalle über 400 und 200 Meter (alternierend) in einer angepeilten Pace von 04:02 gelangen mir sehr gut und ziemlich konstant. Ein durchaus gelungener Feierabendlauf also.

Dienstag, 4. Februar 2020
Parkplatz bei der Jugendherberge in Fällanden, Intervall-Training am Greifensee

12.09 km in 59:32 min
4:55 min/km
flach, 44 m auf und ab
windig, 2°C

Mittwoch: gemütlich

Heute Mittwoch waren meine Beine verständlicherweise etwas müde und doch startete ich in der Mittagspause bei genialer Wetterstimmung mit Sonne und Wolken zu einem gemütlichen Dauerlauf. Es war ganz einfach ein Lauf zum Geniessen. Ohne schnell sein zu wollen, ohne möglichst lange laufen zu wollen. So schaute ich kaum auf die Laufuhr, sondern lief einfach nach Gefühl. Wie es so ist, kamen trotz allem 13 Kilometer zusammen. Im Gegensatz zu den Tagen zuvor konnte ich heute jedoch bei strahlendem Sonnenschein Dehnen – Blick auf den Zürichsee und die verschneiten Hügel inklusive. Ein Traum.

Mittwoch, 5. Februar 2020
Stäfa, Dauerlauf über Mittag

13.01 km in 1:11:15 min
5:29 min/km
leicht hügelig, 183 m auf und ab
heiter, 2°C