Im aktuellen Winter sind wir bereits in der zweiten Januarhälfte angekommen. Die Weltcup-Rennen der Skifahrer in Adelboden und Wengen sind Geschichte. Und obwohl die Helfer der Lauberhornabfahrt mit Neuschnee zu kämpfen hatten, musste ich diesen Winter bei uns zu Hause noch nie Schnee räumen oder die Garagenzufahrt salzen. Schlicht und einfach noch nie – und wir wohnen doch immerhin auf 600 Meter über Meer. Erhöhtes Flachland, so quasi. Aber egal, so nutze ich das traumhafte Wetter einfach weiter für ebenso schöne Läufe, so wie heute am Greifensee.

Am Wochenende kam ein Wetterwechsel. In den Bergen gab es Schnee und bei uns blieb es grün. Nach diesem kurzen Zwischenintermezzo der feuchteren Luft kam nun die Sonne zurück. Nur täuschen ihre Strahlen, die wir mit soviel Wärme verbinden, da die Sonne nicht alleine kam. Sie ist in Begleitung der Bise zu uns zurückgekehrt und somit ist es nun wenigstens winterlich kalt mit Temperaturen um den Gefrierpunkt.

Was solls, die Kälte kann einem Läufer nichts anhaben, erst recht nicht, wenn dazu die Sonne scheint. Es war somit einmal mehr einfach nur traumhaft, entlang dem Greifensee meine Runden zu drehen. Zwischen der Jugendherberge Fällanden und dem Städtchen Greifensee lief ich heute bei bester Laune einen relativ schnellen langen Lauf von knapp 15 Kilometern.

Montag, 20. Januar 2020
Parkplatz bei der Jugendherberge Fällanden, am Greifensee

14.53 km in 1:13:44 min
5:04 min/km
flach, 44 m auf und ab
sonnig mit Bise, 2°C

Morgen darf dann auch der hübsche Donald aus Amerika diese wunderschöne Gegend bei allerbestem Wetter geniessen, wenn er mit seiner Marine One vom Flughafen Zürich zum WEF in Davos fliegt. Ob er ein Auge für solche Dinge hat? Nun, mir ist es ziemlich egal. Jedenfalls wird ab morgen für einige Tage reger Hubschrauberverkehr herrschen zwischen dem Flughafen Zürich respektive dem Flugplatz Dübendorf und Davos, dem Austragungsort des WEF.