Das wars! Vier-Monats-Laufjahr 2021 endet bei 555.55 Kilometer
Und wieder ist ein Jahr um! 2021 ist Geschichte. Es war kein einfaches Jahr und die Aussichten auf die Zukunft waren auch schon besser. Lauftechnisch jedoch bin ich äusserst optimistisch. So wie das Laufjahr 2021 zu Ende ging, darf es im 2022 weiter gehen.
Nach acht Monaten verletzungsbedingter Laufpause folgten vier tolle Laufmonate. In 50 Läufen lief ich 2021 durchschnittlich 11.11 Kilometer und kam somit auf total 555.55 Laufkilometer.
Genau vor einem Jahr, am 1. Januar 2021, lief ich los zu einem gemütlichen Neujahrslauf durch den Wald. Es sollte bekanntermassen mein letzter Lauf werden bis Ende August 2021. Im Februar folgte die Operation an meinem linken Fuss und der Mittelfussknochen wurde versteift. Anschliessend die lange Heilung, Erholung und Physio. Es dauerte länger, als ich mir das jemals gedacht, geschweige denn gewünschte hatte.
Aber das Warten hatte sich gelohnt und ich wollte keine Risiken eingehen. Schliesslich stammte die ursprüngliche Verletzung vom Bruch des Fusses im Oktober 2019 her – in unseren Ferien in der Toskana. Dorthin zog es uns übrigens im Herbst 2021 erneut und ich konnte endlich den Strand von Castagneto Carducci verletzungsfrei und ohne Gips geniessen. Dazu noch zwei Läufe in den Pinienwäldern. Einfach wunderbar.
Noch vor den Herbstferien, am 26. August, war der grosse Moment für mich als Läufer. Direkt von der Physio startete ich zu meinem ersten Lauf nach der Operation. Noch äusserst vorsichtig, nicht zu schnell. Ein Lauf zum Vertrauen gewinnen in meinen eigenen Körper. Es lief gut und nach den fünf Kilometern dieses ersten Laufes hatte ich unglaublich viel Lust auf mehr.
Doch ich musste es gemächlich angehen und mir weiterhin Geduld geben. Das war nicht immer ganz so einfach, aber ich glaube, alles in allem, hat es wunderbar geklappt. Nach und nach wurden die Distanzen wieder länger und das Tempo schneller. Am 21. September, rund vier Wochen nach dem ersten Lauf, knackte ich die 10-Kilometer-Marke und einen weiteren Monat später waren es bereits 19 Kilometer.
Ein weiteres Highlight fand am 12. Dezember in der Innenstadt von Zürich statt. Nich nur für mich war der Zürcher Silvesterlauf eine riesengrosse Freude und Wohltat. Es tat einfach gut, nach langer Zeit mal wieder gemeinsam mit vielen hundert oder tausend anderen Laufbegeisterten zu laufen und von den Zuschauern am Streckenrand angefeuert zu werden. Beim Volkslauf über 8.5 Kilometer schaffte ich eine Pace von 4:39 Minuten pro Kilometer, doch den grössten Stolz hatte ich zwei Stunden zuvor beim Lauf mit meinem Sohnemann Lars über die 1.5 Kilometer beim Eltern-Kind-Lauf.
Lassen wir nun das Laufjahr 2022 beginnen. Erst einmal noch mit ein wenig Erholung, dann wieder mit vielen schönen und genussreichen Läufen. Mal locker, mal schnell, mal weit, mal kurz – einfach so, wie es gefällt. Oder wie es mein Plan, den ich noch selber schmieden muss, mir zeigt. Zudem hoffe ich, dass es die gesellschaftlich-gesundheitlich-pandemische Lage in diesem Jahr zulässt, Laufanlässe wieder so durchzuführen, dass man gemeinsam mit weiteren Läuferinnen und Läufern und mit Zuschauern starten kann. Es tut halt einfach gut.
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