Durch Wald und Tobel der Stadt Zürich
Laufen in der Stadt Zürich? Ganz ohne Häuserkluft, Abgasgeruch und Strassenquerungsmarathon? Na klar! Nichts einfacher als das! Liegt die Stadt doch inmitten wunderschöner Natur – sieht man mal vom stark überbauten Stadtkern ab. Auf der einen Seite der Uetliberg, auf der anderen der Zürichberg – und noch vieles mehr.
Mein heimisches Laufgebiet liegt entlang dem Pfannenstiel zwischen Zürichberg und Forch. Dieses Jahr reicht es dank meinem Aufenthalt in Oetwil am See gar bis zum Lützelsee in Hombrechtikon. Also los! Ab in die traumhafte Natur der Stadt Zürich.
Wo es mich genau hinzieht, wenn ich laufen gehe, entscheidet sich oftmals spontan. Nebst Lust und Laune ist die Laufstrecke jedoch auch abhängig von meinem vorgenommenen Laufziel. Für schnelle Läufe wie Intervalle und 12 Minuten Testläufe bevorzuge ich klar die flachen Wege am und um den Greifensee. Sonst bin ich so frei wie ein Vogel – nur eben nicht in der Luft, sondern auf den Wegen meiner Heimat rund um Pfaffhausen.
Natur pur in der Stadt Zürich
Ich wohne in Pfaffhausen auf ziemlich genau 600 Meter über Meer. Es ist ein Ortsteil von Fällanden, welches selbst am Greifensee unten liegt, also rund 160 Höhenmeter tiefer. Das allein zeigt ja schon mal, dass es hier eher hügelig ist und meine Läufe somit selten einfach nur flach gerade aus gehen. Pfaffhausen liegt auf einem Hügelzüg beginnend vom Zürichberg über Adlisberg und Loorenkopf auf der einen und hin zu Forch und Pfannenstiel auf der anderen Seite.
Und noch dies: Pfaffhausen grenzt direkt an die Stadt Zürich mit dem Ortsteil Witikon. Der Grenzstein liegt keine 500 Meter von meinem Heim entfernt inmitten des Waldes in einem kleinen Bach. Und wo bitte sehr geht es hier zur Stadt? Naja, einfach mal weiter durch Wald und Tobel. DAS ist bereits die Stadt Zürich. Mitsamt dem grünen Paradies, das wir hier bei uns glücklicherweise haben.
Loorenkopf – Schlyfi – Burgwies – Trichtenhausermühle
Diese Woche führten mich gleich zwei Dauerläufe mehrheitlich über Stadtzürcher Boden. Beide Male erst einmal hoch zum Loorenkopf Aussichtsturm auf knapp 700 Meter über Meer, weiter Richtung Kunsteisbahn / Zoo und runter via Degenried bis zur Schlyfi auf 500 Meter über Meer. Nun zweigen die beiden Läufe voneinander ab. Am Dienstag lief ich dem Stöckentobelbach weiter runter bis Burgwies auf gerade mal noch 450 Meter über Meer. Wie erwähnt, wohne ich jedoch auf 600 Meter über Meer, also hiess es nun, die ganzen Höhenmeter wieder aufwärts gut zu machen.
Von Burgwies führt ein wunderschöner Wanderweg – der sogenannte Pfadiweg – dem Wehrenbach entlang bis zur Trichtenhausermühle in Zollikerberg. Eine traumhafte Strecke, wenn es nicht ständig aufwärts gehen würde. Nun gut, das macht die Natur nicht weniger schön, nur den Lauf umso anstrengender. Die Trichtenhausermühle liegt bereits schon wieder auf 560 Meter über Meer. Selbstverständlich führte mich der Lauf aber noch etwas höher auf bis zu 650 Meter über Meer kurz vor Binz (Maur), um anschliessend doch wieder bei mir zu Hause auf 600 Meter über Meer zu landen.
Am Donnerstag führte es mich von der Schlyfi her etwas direkter wieder zurück nach Pfaffhausen und dem Stöckentobelweg entlang in Richtung Witikon und von dort durch den Wald wieder heimwärts. Es waren zwei super Läufe, nicht schnell, aber recht anstrengend, dafür mit ganz viel Genuss in der Natur. Die Natur, so grün und wild wie sie auch die grösste Stadt der Schweiz sein Eigen nennen darf.
Pfaffhausen – Loorenkopf – Schlyfi – Burgwies – Trichtenhausermühle – Binz (Maur) – Pfaffhausen
Dienstag, 10. Mai 2022
15.29 km in 1:28:04 (5:46 min/km)
rote Strecke
Pfaffhausen – Loorenkopf – Schlyfi – Witikon – Pfaffhausen
Donnerstag, 12. Mai 2022
10.59 km in 59:24 (5:37 min/km)
gelbe Strecke
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