Eiskalt + Schneeweiss = Wintergenusslauf
Temperatur = minus 8 Grad. Farbbild = weiss und helles grau mit Tendenz zu blau. Laufgefühl = hochgradiger Genuss!
So schön kann ein eiskalter Winterlauf sein. Viele fragen sich jedoch, ob man bei solch kalten Temperaturen überhaupt noch Laufen soll. Ich finde JA, klar. Doch sollte man dabei unbedingt ein paar Sachen beachten, damit ein solcher Winterlauf auch wirklich zu einem Genuss wird.
Der Winter hat lange gezögert, doch Anfang Dezember kam er definitiv und wunderschön bei uns an. Zwei Tage lang hat es konstant geschneit und seither sind die Temperaturen stets unter Null Grad. Dadurch bietet sich ein traumhaftes Winterbild draussen mit Schnee und Eis sowie Bäume im vollen Schneegewand. Winterlicher kann es kaum sein.
Nach dem schnellen Zürcher Silvesterlauf vom vergangenen Sonntag absolvierte ich diese Woche bereits schon wieder zwei Läufe. Weniger schnell, dafür mit umso mehr Genuss. Und auch länger und weiter. Besonders der Lauf am Montag machte mir soviel Spass, dass ich schlussendlich über 21 Kilometer weit unterwegs war. Aus einem Tag Laufpause wurde erst ein lockerer Dauerlauf und schlussendlich also ein toller Langer Lauf.
Kälte
Es ist grad saukalt draussen und diese Eiseskälte sorgt dafür, dass der Schnee noch immer dort liegt, wo er sich beim Fallen hingelegt hatte. Ein Bild, wie es winterlicher kaum sein könnte. Die Kälte lässt einen nun auch eher an der wohligen Wärme verweilen. Aber wieso? Es ist doch grad so wunderschön draussen in der Natur. Und gegen die Kälte kann man sich anziehen – und genau das muss man zwingend auch tun.
So sollte der Oberkörper sicherlich genug warm haben und speziell auch Kopf, Ohren, Hals und die Hände. Zum Atmen wird oftmals auch geraten, vermehrt durch die Nase zu atmen, was ich persönlich jedoch nicht so gerne habe und kaum so umsetze. Während dem Laufen sollte man also genügend warm haben, wenn man sich richtig anzieht. Wichtig ist aber genauso, dass man sich nach dem Lauf schnellstmöglich aufwärmt respektive warm hält. Schwitzend und nun ohne Bewegung kann es sehr schnell unangenehm und gesundheitlich gefährdend werden.
Schnee und Eis
Und dann ist da dieser Schnee in der Kälte, welcher auch auf den Strassen und Wegen liegen bleibt, sofern er nicht aktiv weggeräumt wurde. Und selbst wo der Schnee geräumt wurde, bleibt die Gefahr nach Eisblatern, welche sich trotz Räumung und Salzung da und dort bilden können. Und ob nun hier oder dort wirklich gesalzen wurde oder es glatt sein könnte, sieht man nicht immer und überall auf die Schnelle.
Es ist also erhöhte Vorsicht geboten, um nicht eine Verletzung zu riskieren. In erster Linie sind da mögliche Ausrutscher auf glatten Stellen, insbesondere bei Richtungswechseln oder wenn es steil rauf oder unter geht. Ich selbst laufe sehr viel auf Naturwegen und da ist es einerseits auf dem Schnee sehr angenehm zu laufen, andererseits sieht man aber auch den Untergrund nicht immer sehr gut. Auch wenn es vermeintlich schon flach aussieht, können darunter Steine sein, die zu einem Vertreter führen können oder kann es mal kiesig und griffig, gleich daneben aber eisig und rutschig sein.
Einfach Geniessen
Insgesamt gilt daher: beim Tempo lieber mal einen Gang runterschalten und dafür den Lauf umso mehr geniessen. Es ist Winter, viele laufen gar nicht mehr in dieser Jahreszeit und so dürfen wir Laufenden es doch auch mal gemütlicher nehmen. Den Winter geniessen, das Laufen geniessen – einfach weil Laufen gut tut.
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