Fern vom Schneematsch auf Stadtrunde
Den nassen und matschigen Natur- und Waldwegen ausweichend, lief ich diese Woche am Samichlaustag eine tolle kleine und 15 Kilometer lange Stadtrunde von Pfaffhausen her via Witikon runter in die Innenstadt von Zürich. Auch wenn ich normalerweise lieber in der Natur unterwegs bin, so war diese Stadtrunde auch mal wieder spannend und bot viel Abwechslung. Und vorallem: trockene Füsse.
Noch vor einer Woche lief ich durch den frisch dahingeflockten Schnee, wie ihr in meinem Bericht von letzter Woche Laufspuren im ersten Schnee nachlesen und sehen könnt. Tags darauf wurde dieser Schnee vom Regen schon wieder dahin gerafft. Es war nur leicht wärmer, aber aben zu wenig kalt für weiteren Schnee. Doch schon am Wochenende meldete sich der Winter mit voller Wucht zurück – mit noch mehr Schnee als noch am Donnerstag.
Ja, das nenne ich mal Winter. Wenn der Schnee rund ums Haus mit vereinter Familienkraft geräumt werden muss und wir im Garten eine coole Schneebar bauen können. Die Freude war gross bei uns allen, nur hielt sie auch dieses mal nicht sehr lange an. Es wurde wieder wärmer und erneut kam der Regen. Noch liegt bei uns Schnee, aber dieser wird wohl spätestens am Wochenende auch noch verschwinden. Zumindest gemäss den aktuellen Wetterberichten.
So schön das Laufen durch den Schnee vor einer Woche noch war, so grausam und anstrengend ist das Laufen durch den Schneematsch und tiefnassen Dreck, welcher momentan die Natur- und Waldwege vielerorts dominiert. So mied ich gestern Donnerstag solche Wege komplett und peilte stattdessen befestigte Trottoirs und Wege an. Und wo kann man besser trockenen Fusses kreuz und quer mit ganz viel Abwechslung laufen als in der Stadt?
Also los. Von Pfaffhausen lief ich nach einer kleinen Startrunde durch das Quartier nach Zürich Witikon und blieb von nun an auf Stadtzürcher Boden. Von Witikon ging es nun tendenziell viele Kilometer bergabwärts. Der Strasse entlang lief ich via Schlyfi zum Klusplatz, weiter via Römerhof stets quer zum Zürichberghang zum Central und zur Spitze vom Platzspitz, wo Sihl und Limmat zusammenfliessen.
Wenig später überquerte ich über den Negrellisteg zwischen Langstrasse und Hauptbahnhof bereits die Bahngeleise. Via Kasernenwiese, Casino und Paradeplatz ging es zum Bürkliplatz und über die Quaibrücke wieder über die Limmat zum Bellevue. Mit einem kleinen Schwenker zum Hechtplatz ging es obenrum durch die Stadelhoferstrasse zum Bahnhof Stadelhofen, hoch zum Kreuzplatz und dann quer durch den Stadtteil Hottingen hoch zum Klusplatz. Hier war einmal mehr Laufende. Für den Heimweg gönnte ich mir den Bus.
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