Forchbahn S18 – das etwas andere Züritram
Der Reusslauf macht grad Winterpause und so startete ich mein nächstes Laufprojekt, welches mich in den nächsten Wochen und Monaten quer durch die Stadt Zürich und ein wenig darüber hinaus führen wird. Bei meinem #züritramlauf laufe ich alle Zürcher Tramlinien ab. Zum Start hatte ich die Qual der Wahl, mit welcher Linie ich denn nun starten sollte. Eine der VBZ-Linien, die Limmattalbahn oder doch das Tram, welches eigentlich ein Zug ist? Also startete ich den #züritramlauf mit dem Hobby-Tram der Forchbahn. Die S18, welche in der Stadt auch ein wenig Tram sein darf.
Forchbahn S18
Die Forchbahn ist eine Zuglinie, welche als S18 von der Stadt Zürich dem Pfannenstiel entlang über Forch bis nach Esslingen führt. In der Stadt Zürich zwischen Stadelhofen, der Endhaltestelle, und Rehalp am Stadtrand fährt die Forchbahn auf dem Tramnetz der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) und benimmt sich dort auch genau so. Deshalb gehört für mich die Forchbahn ebenso zum Tramnetz von Zürich wie es die übrigen Linien von VBZ sowie die Limmattalbahn als Linie 20 tun.

Los geht es also im Januar 2024 mit meinem #züritramlauf in Esslingen bei saumässig grausigem Regenwetter. Egal, der Lauf über gut 17 Kilometer bis nach Zürich Stadelhofen wird mir auch so Spass machen. Die Forchbahn verläuft mit wenigen Ausnahmen direkt der Strasse entlang und genauso ergeht es dem Trottoir, welches meine Laufstrecke entlang der Linie S18 definiert. Es ist also kein Lauf in der schönen Natur, auch wenn es dem Pfannenstiel entlang sehr ländlich ist. Aber es geht die ganze Zeit der Strasse entlang, was bei diesem Sauwetter aber schon fast gut ist, wenn ich da an die nassen und teils matschigen Waldwege denke.
Die ersten sieben Kilometer via Egg bis hoch nach Forch geht es mal grundsätzlich aufwärts. Von knapp 500 bis auf knapp 700 Meter über Meer. In Egg gab es einen kleinen Schwenker weg von der Bahnlinie aufgrund einer Baustelle, aber ansonsten verlief mein Lauf stets der Forchbahn entlang – und eben auch der Strasse. In Forch ging es vorbei am Bahnhof und dem Depot der Forchbahn und weiter der Stadt Zürich entgegen – von nun an stets bergab bis auf gut 400 Meter über Meer.


Durch Zumikon hindurch verabschiedet sich die Forchbahn für eine Weile unter den Boden. Ich selbst verblieb gemeinsam mit der Strasse und meinem Trottoir draussen im Regen. Aber hey, nass war ich ja schnell mal und eigentlich wars mir eh egal, Hauptsache Laufen und Spass haben. In Waltikon kommt die Forchbahn wieder aus dem Zumiker Tunnel heraus und fährt nun wieder schön neben der Strasse her. Ich liess es einfach angenehm flott laufen, ging es doch nun stets abwärts. Im weiteren Verlauf ging es noch durch Zollikerberg hindurch und dann folgte schon bald die Stadt Zürich mit der Tramhaltestelle Rehalp, die Endhaltestelle der Linie 11.
Ab Rehalp bis zum Stadelhofen verfährt die S18 nun also als Tram. Es ändert sich zwar so rein gar nichts, mal abgesehen vom Trassee. Aber dennoch wird aus dem Zug nun ein Tram und somit gehört die Forchbahn definitiv zu meinem #züritramlauf. Via Balgrist, Burgwiis, Hegibachplatz und Kreuzplatz komme ich nach 1.5 Stunden und 17 Kilometern beim Stadelhofen an und kann nun selbst ins Tram einsteigen und die wohlige Wärme und Trockenheit des 8er-Trams hoch zum Klusplatz geniessen.
#züritramlauf
Nebst der Forchbahn und der relativ neuen Limmattalbahn sind es natürlich vor allem die Linien der VBZ in der Stadt Zürich, welche ich auf meinem #züritramlauf in diesem Jahr ablaufen möchte. 15 Linien umfasst das VBZ-Tramnetz mit den Nummern 2 bis 17 ohne die 16. Plus eben die S18 der Forchbahn und die Tram-Linie 20 der Limmattalbahn. Das macht dann summa summarum 17 Linien und wohl nicht ganz so viele Läufe, da die Linien selbst teilweise nicht ganz so lange sind. So werde ich die ein und andere sinnvoll miteinander kombinieren, so wie das Netz ja auch möglichst sinnvoll aufgebaut ist.


















Es warten nun also einige Stadtläufe durch Zürich auf mich. Und nicht vergessen sind selbstverständlich die Läufe entlang von Reuss und Vierwaldstättersee. Da warte ich nun jedoch auf den Frühling, ehe es dort weiter geht. So wunderbar grausam das Wetter heute ja auch war, darf es entlang der Gewässer durchaus ein klein wenig freundlicher sein.

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