Hart aber trocken – mein Laufstart in den Juni
Was waren das für zwei Läufe, mit denen ich in den Juni gestartet bin. Wohl weil das Wetter so wunderbar mitspielte lief ich insbesondere den ersten Lauf vom Dienstag eine Spur anders als vor dem Start angedacht. Anstatt den längeren Lauf eher gemütlich hangabwärts zum Greifensee zu laufen, stand ich plötzlich beim Aussichtsturm auf dem Pfannenstiel – also so um die 200 Meter höher als ich heute je sein wollte. Diese Höhenmeter waren wohl auch heute Mittwoch noch in meinen Beinen, als ich für meinen #züritramlauf die Linien 13 und 17 ablief und wiederum einen ganzen Halbmarathon bewältigte.
Endlich mal wieder Sonne
Der Mai war definitiv ein nasser Monat mit viel Regen. So sind die Gewässer gut gefüllt oder mehr und es wäre nun an der Zeit für etwas mehr Sonne. Der Start in den Juni klappte nun schon recht gut, nur leider ist auf das Wochenende schon wieder Regen angesagt. Nun, es kommt, wie es kommt. Vom Laufen hält mich auch der Regen nicht ab, nass wird man ja bekanntlich nur einmal. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres war ich bereits 14 mal bei Regen Laufen. Zum Vergleich: das ganze Jahr 2023 waren es mit 20 verregneten Läufen nur wenige mehr.
Aber jetzt ist es ja wunderbares Laufwetter und das verführte mich gestern Dienstag, um einiges mehr hangaufwärts zu laufen, als ursprünglich gedacht. Schliesslich wusste ich ja, dass mich heute Mittwoch wiederum gut 21 Kilometer erwarten. Aber es war halt so traumhaft, durch die Wälder hoch über dem Greifensee zu laufen, dem Pfannenstiel entlang und dem Aussichtsturm auf 850 Meter über Meer entgegen. So kamen dann auf die Distanz von 24.6 Kilometer stolze 500 Höhenmeter aufwärts zusammen. Das Abwärtslaufen war dann teilweise so steil, dass es auch nicht direkt entspannend war. Aber hey, schön wars!
#züritramlauf – da waren es nur noch zwei
Nach dem langen Lauf durch die Wälder am Pfannenstiel ging es nun tagsdarauf mal wieder inmitten durch die Stadt Zürich. Halte ich im Wald ab und zu mal für ein Reh oder sonst ein Wildtier, da sind es in der Stadt die Rotlichter bei Fussgängerstreifen. Verglichen mit den Tieren im Wald sind diese jedoch deutlich in der Überzahl. Diese Woche startete ich bereits zum vorletzten #züritramlauf. Mit den Linien 13 und 17 stand eine Gesamtdistanz von einem ganzen Halbmarathon an, dafür verläuft die Strecke, mit wenigen Ausnahmen einigermassen flach.
Die grösste Ausnahme ist der Anstieg vom Sihlcity hoch zum Albisgüetli direkt unterhalb vom Uetliberg. Hier ist die gemeinsame Endhaltestelle der beiden Linien und somit mein Kehrpunkt ungefähr in der Mitte der Strecke. Es geht nach dem Anstieg also wieder wunderbar rasant runter zum Sihlcity und weiter bis zum Bahnhof Enge. Und dann einfach mal eben ziemlich quer durch die Innenstadt via Paradeplatz, Bahnhofstrasse, Hauptbahnhof und Sihlquai bis zum Escher Wyss Platz bei der Hardbrücke.
Diese ganze Strecke zwischen Albisgüetli und Escher Wyss Platz haben die Linien 13 und 17 gemeinsam und entsprechend lief ich das ganze am frühen morgen bereits in die andere Richtung. Der Start erfolgte denn auch mit dem 13er ab Frankental via Höngg. Dann eben durch die Stadt hoch zum Albisgüetli und wieder retour bis zum Escher Wyss Platz, wo ich nun unten in der Nähe der Limmat verbleibe und via Hardturm bis zum Wehrhölzli laufe. Und ja, es wird so langsam aber sicher hart. Auf dem letzten Kilometer spaziere ich gar einige hundert Meter, ehe ich mich beim Wehrhölzli erschöpft, aber zufrieden in den 17er setze und wieder heimwärts fahre.
Nun bleiben noch die Zürichbergstrecken hoch zum Zoo bzw. Kirche Fluntern mit den Linien 5 und 6. Selbstverständlich werde ich am höchsten Punkt, beim Zoo, starten, damit ich am Ende nicht mehr die volle Steigung nehmen muss. Dafür ist die letzte verbleibende Distanz mit 13 Kilometer nicht mehr allzu lange. Und dann ist mein #züritramlauf auch schon komplett. Sobald das Wasser der Reuss wieder auf normales Niveau gesunken ist, werde ich meinen Lauf entlang von Reuss und Vierwaldstättersee wieder aufnehmen. Da fehlen mir ja bekanntlich noch die letzten 42 Kilometer von Ottenbach bis zur Aare bei Turgi sowie die Nidwaldner Seeseite am Vierwaldstättersee. Langweilig wird mir diesen Frühling und Sommer also ganz bestimmt nicht.
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