Heimatlauf gestartet mit Lauf von Eschenbach nach Luzern
Heute startete ich meinen persönlichen Heimatlauf mit einem Halbmarathon von Eschenbach nach Luzern. Dies war die erste von geplanten vier Etappen, welche mich von meinem Heimatort Eschenbach (Luzern) bis in meine neue Heimat und Wohnort Pfaffhausen (Zürich) bringen wird. Das Wetter hätte heute besser nicht sein können und so genoss ich den Lauf über die vollen 21.6 Kilometer in vollen Zügen.
Die Sommerferien sind vorbei und so startete unser Sohnemann heute in die 2. Klasse. Aus gesundheitlichen Gründen bin ich zurzeit Hausmann und kann insbesondere den Montag auch voll für mich nutzen. Das tat ich heute mit dem Start meines kleinen neuen Projektes – meinem persönlichen Heimatlauf von Eschenbach im Luzerner Seetal bis nach Pfaffhausen zwischen Stadt Zürich und Greifensee. In vier Etappen zwischen 17 und 31 Kilometern laufe ich so von meiner alten in die neue Heimat und laufe zudem bei meinen ehemaligen Wohnorten in Eschenbach, der Stadt Luzern sowie Dübendorf vorbei.
Etappe 1: Eschenbach LU – Stadt Luzern
Heute also stand die Strecke von Eschenbach nach Luzern auf dem Programm. Eschenbach zählt rund 3’800 Einwohner, gehört zum Amt Hochdorf und liegt zwischen Emmen und Hochdorf im oberen Seetal. In früheren Jahren war die Seetalbahn, die heutige S9 von Luzern nach Lenzburg, vornehmlich bekannt durch ihre vielen Unfälle, da sie fast ausschliesslich der Strasse entlang führt und es sehr viele unbewachte Bahnübergange hatte. Besonders der Luzerner Abschnitt zwischen Hochdorf und Luzern wurde in den 1990er Jahren stark ausgebaut und so wurde die Bahnbenutzung auch bei den Seetalern immer beliebter.
Den Zug nahm auch ich heute ab Luzern nach Eschenbach. Bei prächtigem Laufwetter war ich wenig später ready, wieder zurück in die Stadt Luzern zu laufen. Ich genoss es, mal wieder durch mein Heimatdorf zu laufen und zu bestaunen, was sich alles so verändert hat. Vieles, ja. Aber vieles ist noch immer gleich. Wenn ich etwas vermisse, dann ist es wohl die Sicht auf das Alpenpanorama zwischen Rigi und Pilatus. Es ist noch immer so, dass bei mir Wehmut aufkommt, sobald ich den Pilatus erblicke, wenn wir in Richtung Zentralschweiz fahren. Und so, wie er sich heute präsentierte, war es einfach mal wieder wunderschön.
Die Strecke, die ich heute lief, habe ich früher als Teenager und junger Erwachsener unzählige Male mit dem Fahrrad oder dem Mofa, dem altehrwürdigen Töffli, zurückgelegt. Sie führte mich via Waldibrücke bis zur Reuss, welcher ich entlang folgte bis Rathausen bei Emmen. Hier könnte man einfach weiter der Reuss folgen bis zum Bahnhof Luzern. Ich jedoch wählte den Weg via Sedel und Rotsee, da ich ja auch an meiner einstigen Wohnadresse im Maihofquartier entlang laufen wollte. Dies ist dann sogleich der kleine Abstecher weg vom Rotsee, ehe ich den See noch komplett umrundete.
Sechs Jahre lang war der Rotsee und der Sedel meine regelmässige Laufstrecke. Da ich zu jener Zeit noch nicht allzu lange Strecken lief (selten über 10 Kilometer), war der Rotsee mit knapp 7 Kilometer für eine Umrundung perfekt. Heute bin ich froh um den Greifensee mit rund 18 Kilometern pro Runde. Egal, heute weilte ich in Luzern und hier stand am Ende der Rotseerunde noch ein saftiger Anstieg an, bevor es die Zürichstrasse runter an den Vierwaltstättersee und dem Seebecken entlang zum Bahnhof und Europaplatz beim KKL ging.
Und schon war die erste Etappe geschafft. Es war ein voller Genuss und lief super. Mit 21.61 Kilometer war es also gerade mal gut einen Halbmarathon. Die nächsten beiden Etappen von Luzern nach Zug respektive von Zug nach Zürich werden dann mit jeweils etwa 30 Kilometer etwas länger, sind aber beide mehrheitlich schön flach. Ich freue mich auf zwei völlig neue Strecken, ganz besonders auf den Lauf durch das Sihltal.
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