Lange Läufe zum Jahresstart
Das neue Jahr ist noch jung. Nach Wärme und Wind kommt jetzt langsam wieder sowas ähnliches wie Schnee, es wird jedenfalls kälter. Der Winter darf ruhig noch eine Weile bleiben und auch das Flachland weiss bedecken. So wärs schön.
Wunderbar und mit viel Freude bin ich auch ins Laufjahr gestartet. Zweimal war ich bisher unterwegs. Locker und spontan ging es so ein wenig unerwartet beidemale zu etwas längeren Läufen. Das macht Lust auf mehr!
Der Start ins Laufjahr 2022 ist geglückt. Bei erstaunlich milden Temperaturen, dafür mit umso mehr Wind, lief ich bis heute zweimal los. Spontan, locker, gemütlich – Hauptsache mit viel Freude und Spass am Laufen. Wie weit es mich ziehen wird, wusste ich beide male nicht, doch es wurde ebenso beide male weiter, als ich das zu Beginn gedacht hätte, wenn ich es denn gewusst hätte. Hä?!
Egal! Bei Lauf Nummer 1 zog es mich von zu Hause in Pfaffhausen runter an den Greifensee, rund 160 Höhenmeter tiefer. Was ich bereits zu Beginn mit grosser Wahrscheinlichkeit wusste, war, dass ich nicht mehr hochlaufen werde. Dafür habe ich genügend Möglichkeiten mit dem Bus wieder hochzufahren. Es wurde ein ziemlich zügiger Lauf mit einer Pace von durchschnittlich 5:11 Minuten auf den Kilometer. Es ging zwar abwärts, doch war der grösste Teil der Strecke am Ende einfach eben und flach und da konnte ich die Pace recht konstant beibehalten. Ein flotter Start ins Laufjahr! Und mit 15 Kilometer auch ordentlich weit.
Noch weiter zog es mich völlig unerwartet zwei Tage später. Erst wollte ich gar nicht laufen gehen und ass zu Mittag noch zünftig feine Resten von Silvester – Kartoffeln mit Raclettekäse. Leicht ist anders. Optimal für einen Lauf danach ist nochmals was ganz anderes. Dennoch zog es mich in die Laufkleider rein und an die frische milde windige Luft raus. Mit der Erwartung, dass ich dann doch nicht ganz so gut laufen mag, wie mir meine spontane Motivation vortäuschte, lief ich in der Fläche am Greifensee ab Fällanden los.
Locker und doch einigermassen zügig lief ich los und überlegte bei jeder der immer wieder kommenden Wendemöglichkeiten nach, ob ich wohl umkehren soll. Oder ob ich wohl doch noch ein wenig weiter mag? Ja, weiter ist gut. Am Ende wendete ich überhaupt nirgends und lief einfach mal so spontan um den Greifensee und kam am Ende mit müden Beinen auf coole 18.5 Kilometer – und das mit einer Durschnittspace von 5:27. Ein echt doppelt toller Start ins Laufjahr 2022!
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