Laufspuren im ersten Schnee
Der November geht, der Winter kommt. Pünktlich zum ersten Türchen des Adventskalenders hat Frau Holle ihre Türe – oder meinetwegen auch ihr Fenster – geöffnet und uns mit ihrer weissen Pracht erfreut. Vielleicht frühmorgens auch den einen oder anderen überrascht oder etwas weniger erfreut. Aber egal, ich hatte meine Freude daran und startete zum ersten Lauf durch den Schnee des aktuellen Winters.
Es gab schon zögerliche Vorboten, doch heute morgen war es nun endlich mal so richtig weiss draussen. Der erste Schnee des Winter – juhui! Die Autopendler dürften sich weniger gefreut haben, ich mich dafür umso mehr. Nun konnten sich meine neuen Hoka-Trekking-Trail-Lauf-Schuhe mal so richtig bewähren im frisch dahin geflockten Weiss. Mit knapp unter null Grad war es gar nicht mal so kalt und dank dem Schnee dafür wunderbar ruhig.
Ich lief los in den Wald hinein und dann längere Zeit nicht mehr hinaus. Genau genommen bis hin zum Zoo Zürich beim Zürichberg, von wo es mich in die Stadt runterzog bis hin zum Klusplatz. Dort war dann nach 12.6 Kilometer das heutige Ziel erreicht und der 16. und letzte Lauf des Novembers. Insgesamt 264.6 Kilometer war ich diesen Monat laufend unterwegs, was einer durchschnittlichen Laufdistanz von tollen 16.5 Kilometern entspricht.
Dabei sind ein paar längere Läufe bis hin zum 30-Kilometer-Lauf von diesem Montag, wo es mich in einem ziemlich weiten Bogen von Pfaffhausen runter in die Stadt Zürich zog. Naja, so um die sechs Kilometer wärens auf direktem Wege von mir Daheim zum Kreuzplatz in der Stadt. Knapp 30 wurden es dann via Schwamendingen, Oerlikon, Affoltern, Katzensee, Höngg und Hauptbahnhof. Ein kleiner Lauf rund um den Zürichberg mitsamt Chäferberg und über den Hönggerberg wieder retour zur Limmat runter in die Stadt.
Und heute nun also ein etwas kürzerer Lauf, dafür durch den frischen Schnee. Da liessen es auch zwei Rehe nicht nehmen, mich zu grüssen. Ich kam leisen Fusses auf dem Schnee daher gelaufen, da stand das eine Reh plötzlich da, unweit vom Weg. Ja, Hallo, sag ich und bleib mal kurz stehen. Doch kaum stehe ich, da hüpft dieses Reh schon ins Dickicht und mit ihm gleich auch noch ein Freund von ihm. Oder ihr, das kann ich so jetzt auch nicht sagen.
Jedenfalls sind die Rehe jetzt auf den Winter hin wieder vermehrt in Gruppen anzutreffen, was diese zwei Tiere von heute gleich mal wieder bewiesen haben. Der Winter hat nun jedenfalls Einzug und meine Laufkleider und besonders die neuen Schuhe haben dicht gehalten. So darf es weiter gehen. Nur leider regenet es bei uns schon wieder rein in das schöne Weiss und macht daraus mehr und mehr einen grausamen Pflotsch.
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