Manchmal ist NICHT Laufen gesünder
Laufen tut einfach gut. Dem Körper, der Seele. Und doch gibt es Tage, da ist es ratsam, auf das Laufen zu verzichten. So wie bei mir diese Woche. Erholen und regenerieren gehört genauso zum Training wie das Laufen selbst. Und wenn der Körper geschwächt ist, erst recht.
Man darf es in diesem Jahr kaum laut aussprechen, deshalb nur ganz leise: „ich fühle mich geschwächt und kränklich“. Aber NEIN, kein Corona. Ich arbeite, bewege mich im Alltag und trage den Mundschutz, wo ich muss und es sinnvoll ist. Dennoch bin ich gerade alles andere als fit und gönne meinem Körper mehr Ruhe als sonst üblich.
Noch am Montag sah es anders aus und ich lief tolle 17.7 Kilometer um den Greifensee bei traumhaftem Laufwetter. Sowieso kommt jetzt für mich der schönste Teil des Sommers – häufig sonniges Wetter ganz ohne grosse Hitze. Das passt für mich und für das Laufen ganz generell.
Montag, 31. August 2020
Parkplatz Jugi Fällanden, um den Greifensee
17.7 km in 1:32:13 min
5:13 min/km
flach, 50 m auf und ab
bewölkt, 19°C
Wettertechnisch zieht es mich also auch jetzt in diesem Moment raus in die Natur. In den Wald, an den See, egal. Rein in die Laufschuhe und raus auf die Laufstrecke. Aber eben, das wär jetzt ganz einfach nicht vernünftig und somit verzichte ich. Die Gesundheit geht schliesslich vor.
Zudem möchte ich nächste Woche fit sein. Sowas von sogar. Am Mittwoch, 9. September, reise ich mit meinem Bruder ins Berner Oberland und laufe den Jungfrau Marathon Supporter Run von Lauterbrunnen auf die Kleine Scheidegg. Bei voraussichtlich super Wetter, wenn es denn so kommt wie heute prognostiziert. So oder so müssen meine Beine frisch und locker sein für die 9 Kilometer Distanz und 1’225 Meter Aufstieg. Anders ausgedrückt sind dies gut ein fünftel der Originalstrecke (21.3% von 42.195km), jedoch volle zwei drittel der originalen Höhenmeter (67% von 1’829m).
Eine Woche später dann folgt der nächste Höhepunkt mit dem coronamässig speziellen Greifenseelauf in Uster. Am Donnerstag, 17. September, um 17:30 Uhr, starte ich in Niederuster zu den diesjährigen 17.9 Kilometern um den See. Ich freue mich und schaue auch diesem Lauf wettermässig positiv entgegen.
Nun aber geniesse ich die Ruhe, entspanne mich und lass meinen Körper wieder fit werden.
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