Mit Distanz, Tempo und Erholung zum Zürich Marathon
In drei Wochen ist der Osterhase schon wieder fortgehüpft und weitere drei Wochen später bin ich selbst mit dem Zürich Marathon in den Beinen dem Hüpfen wohl eher fern. Wobei ich durchaus guten Mutes bin und vor allen Dingen voller Vorfreude auf die 42.195 Kilometer am Zürichsee. Meine langen Läufe werden momentan nochmals etwas länger mit Distanzen, die über die 30 Kilometer hinaus gehen. Mit dabei bleiben aber dieses Jahr die schnelleren Läufe wie Intervalle oder Tempodauerläufe. So ist für ganz viel Abwechslung in meinem Laufalltag sowie für eine bestmögliche Vorbereitung auf den Marathon Ende April gesorgt.
Montag – Langer Lauf über 30.4 Kilometer
Der Montag ist oftmals mein Tag der Woche für einen Langen Lauf und eben diese langen Läufe werden nun langsam aber sicher nochmals etwas länger. Im Hinblick auf meine zweite Marathon-Teilnahme am Zürich Marathon vom Sonntag, 21. April 2024, strebe ich nun auch wieder Distanzen von 30 Kilometern oder mehr an.
Vor zwei Wochen knackte ich erstmals in diesem Jahr die 30er- und sogleich auch noch die 35er-Marke. Und diese Woche lief ich also am Montag erneut in diesen Bereich mit einer schönen Distanz von 30.4 Kilometer.
Nicht zu vernachlässigen sind bei diesen langen Läufen die Höhenmeter. So lief ich beim 35-Kilometer-Lauf nebst den 440 Metern abwärts auch noch deren 290 hoch. Dennoch resultierte eine coole Durchschnittspace von 5:37 Minuten pro Kilometer.
Diesen Montag wählte ich die Strecke so, dass ich zumindest das letzte Drittel möglichst flach laufen konnte. Trotzdem ging es anfangs noch gut 170 Meter rauf, ehe es total 340 Meter runter ging, um dann schön flach dem Greifensee entlang zu führen. Mit der Pace von 5:34 war ich natürlich super zufrieden.
Bezüglich Laufschuhe hatte ich bei diesen beiden langen Läufen die zwei Kandidaten für den Marathon in Zürich an den Füssen. Einerseits den New Balance Fresh Foam X 880 V12 und andererseits den asics GT-2000 11. Welchen der beiden Modelle ich dann für die 42.195 Kilometer tragen werden, wird mein Gefühl kurz vor dem Start entscheiden.
Dienstag – Flotter Dauerlauf über 17.9 Kilometer
Nach einem langen Lauf von 30 Kilometern wie am Montag, folgt vernünftigerweise ein eher lockerer Lauf tags darauf. So der Plan. Doch war ich eh in Fällanden am Greifensee unterwegs und nutzte diese Gelegenheit für einen wunderbar flachen Lauf dem See entlang. Schön locker, nicht übertrieben weit, einfach wieder gut erholen. Denn ja, meine Beine habe ich am frühen morgen durchaus noch gespürt vom Lauf des Vortages.
Also, los gehts. Und was passiert? Meine Beine fühlen sich plötzlich viel leichter an, als noch zwei Stunden zuvor auf dem Stuhl bei meiner Coiffeuse. Oder war es gar der neue Haarschnitt, der so neuartig auch wieder nicht war? Jedenfalls lief es so richtig locker und in der Fläche dazu noch ziemlich flott.
So lies ich es laufen und lief zwar um einiges schneller, als zu Beginn noch gedacht, aber stets nach Gefühl und so, dass ich den Lauf einigermassen konstant durchziehen kann. Was dann auch ziemlich gut gelang. Da ich die erste Streckenhälfte von Fällanden zur Silberweide auf dem Radweg lief, waren diese knapp neun Kilometer zwar etwas schneller, aber trotzdem blieb das Tempo auch auf den Naturstrassen dem See entlang stets um die 5 Minuten pro Kilometer.
Die letzten vier Kilometer hatten es nochmals etwas in sich, aber dennoch resultierte eine durchschnittliche Pace von flotten 5:04. Und was sagt mir das jetzt? Na, klar, dass meine Beine es durchaus in sich haben und gar Belastungen von einem 30-Kilometer-Lauf innert Kürze wegstecken können.
Mittwoch – Lockerer Dauerlauf über 12.6 Kilometer
Natürlich soll dies nicht jeden Tag so gehen, denn dann würde ich meinem Körper sicherlich keinen Gefallen tun. So stand am Mittwoch ein wirklich lockerer Dauerlauf auf dem Programm. Von zu Hause in Pfaffhausen lief ich rein in den Wald und zog da meine Runden. Oder wohl eher Schleifen, denn ich schaue gerne darauf, dass ich keinen Weg zweimal belaufe auf einem einzigen Lauf.
Ja, so kleine Spielereien halt, die das Läuferleben bereichern können. Jedenfalls lief ich so gut 12.5 Kilometer durch den Wald, stets rauf oder runter, eher selten schön flach. So, wie es bei uns daheim im Wald nunmal ist. Ich geniesse es jedes mal, den Wald wieder neu zu entdecken. So grüsste auch heute irgendwo mal wieder ein Reh aus dem Dickicht raus, ehe es davon hopste, bevor ich ein Foto schiessen konnte.
Aber egal, ich war ja zum Laufen da und das Reh zum leben. Von einem spontanen Fotoshooting wollten wir also beide nicht wirklich was wissen. Wobei ich ja schon gerne mal wieder so ein Reh richtig schön auf ein Bild bringen würde. Aber eben, die Waldbewohner sehen das leicht anders.
Also dann, die Woche geht weiter, die Marathon-Vorbereitung auf den Zürich Marathon ebenso. Nur dieser Beitrag endet jetzt hier. Bis bald mal wieder auf meinlauftagebuch.ch.
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