Mit Sonne strahlt der Nebel schöner
Diese Woche stand der Genuss beim Laufen im Vordergrund – und was passt da schöner, als über dem Nebel an der Sonne laufen zu können? Und das von daheim aus? Am schönsten es ist jeweils, wenn wir nur knapp über dem Nebel liegen und auf die graue Masse hinunter blicken können. Die Sonne trägt das ihrige noch dazu bei und dem grossen Laufgenuss steht nichts mehr im Weg.
Das Laufen an der frischen Luft tat mir diese Woche schon ganz unabhängig vom Wetter einfach nur gut. Nach den Krankheitstagen davor fühlte ich mich bis heute noch immer nicht wirklich fit, aber es kommt wieder und das passt. Es war eine Freude, dennoch dreimal kreuz und quer durch die Wälder und dem Greifensee entlang zu laufen, begrüsst von Reh, Storch und Graureiher. Wildlife Watching gehört für mich einfach zum Laufen dazu.
Am Mittwoch kam mal wieder das Fog Watching dazu. Für einmal lief ich auf dem Loorenkopf auf rund 700 Meter über Meer im Wald bei Zürich Witikon liegend, nicht nur einfach am Aussichtsturm vorbei, sondern lief sogleich die gut 30 Meter hoch auf die Aussichtsplattform. Welch eine gute Entscheidung!
Die Sicht über das Zürcher Oberland und den Zürichsee, das Bergpanorama vom Säntis im Osten über die Glarner Berge bis zu den Innerschweizer Gipfeln wie Rigi und Pilatus ist schlicht ein Traum. Liegt noch der Nebel über der Ebene darf man sich selbst für einmal guten Gewissens zu den privilegierten Menschen dieser Welt zählen.
Einfach von daheim aus los, mit Sonnenschein und Aussicht über das Nebelmeer. Luxus pur und kostenlos noch dazu. Der Lauf führte mich später dann doch noch in den Nebel hinein bis nach Zürich zum Klusplatz runter. Doch eines wusste ich ja bereits: zu Hause scheint die Sonne wieder.
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