Was den aktuellen Flachlandwinter bisher angeht, müsste man mal den bekannten Sommer-Song von Rudi Carell covern: „Wann wirds mal wieder richtig Winter…“. Et voila. Zum Laufen war es heute dafür nur traumhaft schön. Tatsächlich wie im Frühling, nur schreiben wir den neunten Januar und die erste volle Arbeitswoche neigt sich dem Ende entgegen. Morgen ist Papitag. Was wir machen, weiss ich noch nicht, nur was wir sicher nicht vor der Haustüre machen, weiss ich: Schlitteln.

Nun denn, Winter hin oder her, ich war laufen. Erstmals seit ziemlich genau vier Monaten wieder in der Region der Zürichsee-Goldküste in der Mittagspause. Naja, damals kam der Greifenseelauf und danach die Herbstferien und was da geschah habe ich ja schon unzählige male erwähnt. Ich brach mir den Fuss und lief dann zwei Monate lang erst mal gar nicht. Anfang Dezember startete ich im flachen Gelände des Greifensees und über die Feiertage von Weihnachten und Neujahr lief ich viel von zu Hause aus.

Es lief und lief und lief

So schnell sind also vier Monate um und ich konnte meinen Spind im Keller wieder mustergültig nutzen. Meine Hoka-Laufschuhe haben jetzt ihren Platz in eben diesem Spind, die asics-Schuhe sind weiterhin zu Hause deponiert. Auch an das Duschtuch habe ich vorbildlich gedacht – ich vergesse ganz gerne mal solche Dinge – und das Birchermüesli für danach war bestellt. So war ich ready für einen lockeren Dauerlauf mit Start und Ziel in den Rebbergen von Stäfa/Uerikon oberhalb des Zürichsees.

Donnerstag, 9. Januar 2020
Stäfa, Zürichsee Goldküste

15.04 km in 1:21:45 min
5:26 min/km
hügelig, 205 m auf und ab
sonnig, 6°C

Ich lief und lief und lief und am Ende waren es dann satte 15 Kilometer. Locker und fröhlich gelaufen in einer durchschnittlichen Pace von 5:26. Mein linker Fuss macht schon wieder super mit und die Form steigt stetig in den vom Vorjahr gewohnten Bereich. So darf das Laufjahr 2020 gerne weitergehen.