Neuheit 2021: zwei gleiche Schuhe an den Füssen
Es sind noch keine Laufschuhe, trotzdem ist es ein riesengrosser Schritt für mich in Richtung mehr Bewegung und mehr selbständige Mobilität. Heute Nachmittag zog ich das erste Mal seit meinem letzten und bisher einzigen Lauf des Jahres vom 1. Januar endlich wieder ein korrektes Paar Schuhe an. Einer rechts, der andere links. Dort, wo die vergangenen knapp vier Monate Vacoped, Gipsschiene und der neue Orthopädenschuh glänzten.
Nun darf der Spezialschuh sowie die Krüken ihre Rolle in meinem Alltag einschränken und ich meinen freien Bewegungskreis wieder ausbauen. Ach, wie gut das tut.
Knapp elf Wochen sind schon wieder vergangen seit der Operation am linken Fuss, sechs Wochen mehr seit der erneuten Verletzung am Neujahrstag nach dem Bruch im Oktober 2019. Also knapp 17 Wochen ohne Laufen. 17 Wochen stets nur jeweils den rechten Schuh eines Paares tragen. Die Laufschuhe gar überhaupt nicht. Auf das Laufen musste ich in einer Zeit verzichten, als es für mich speziell wichtig war – und noch immer ist -, da wir aufgrund Corona sowieso mehrheitlich zu Hause sind.
Es klappt mehrheitlich sehr gut, aber doch geht mir das ganze zeitweise schwer an die Psyche und raubt gewaltig Kräfte. Seelisch, nicht körperlich. Aber eben, dank der unglaublich tollen Hilfe meiner lieben Frau und unserem Sohnemann, schaffen wir auch das. Und nun haben wir einen weiteren Meilenstein erreicht. Ich darf meinen reparierten Fuss endlich wieder fast normal belasten. Mit Schuhen mit stabilen Sohlen kann ich wieder normal aufteten – und das ist enorm viel wert.
Es tut so unglaublich gut. Das Laufen muss leider weiterhin warten. Meine Geduld wird wohl noch weitere rund drei Monate (grobe Aussicht des Arztes) gewaltig auf die Probe gestellt. Nur, lieber warte ich jetzt etwas länger und dafür ist das Verletzungsthema danach für lange lange Zeit erledigt – so hoffe ich doch schwer. Der Fahrplan stimmt immerhin – ansonsten passen wir ihn spontan an.
Zum Plan gehört es auch, in den Herbstferien mit unserem VW-Bus in die Toskana zu reisen. Dorthin, wo im Oktober 2019 mit dem saublöden Stolperer über die Zeltschnur das ganze Übel seinen Anfang nahm. Für dieses Jahr möchten wir gerne zwei wunderschöne Wochen ganz ohne Zwischenfälle erleben. Aber zuvor gilt es nun, noch richtig zu verheilen.
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