Reh-Lauf nach Elefanten-Wanderung
Das war mal ein tieriger Tag. Jedenfalls war es ein sehr schöner Tag, gefühlsmässig wie wettertechnisch. Kalt, aber perfekt für eine kleine Wanderung in die Wälder vor unserer Haustüre. Und später für einen tollen Lauf in die Dunkelheit.
Wanderung zum Elefantenbach
Nach dem Frühstück starteten wir gemütlich von zu Hause aus zu einer kleinen Wanderung zum Elefantenbach in Zürich. Der Stadt, wohlgemerkt, obwohl wir von der Stadt heute so rein gar nichts zu Gesicht bekamen. Wald, Wiesen, Bäche und Tobel – das wurde uns auf der tollen rund 6.2 Kilometer langen Wanderung geboten.
Dazwischen bot der Robinson-Spielplatz in Zürich Witikon eine passende Gelegenheit für einen kleinen Zwischenstop. Doch was macht der kleine Sohnemann? Anstatt einer kleinen Pause, wird selbstverständlich auf dem Spielplatz herumgerannt. Naja, so soll es sein.
Gute Nacht den Waldbewohnern
Als wir wieder daheim waren – natürlich nach dem wohlverdienten Dessert auf dem Heimweg – juckte es meine Beine wieder. So machte ich mich bereit und lief mit meinen Laufschuhen nun deutlich schneller los zu einem tollen Dauerlauf in die Dunkelheit hinein.
Via Binz und Süessblätz ging es wiederum nach Witikon und zurück nach Pfaffhausen in die wohlige Wärme und zum kühlen Bier, welches mir das Christkind brachte. So schenkte mir mein Schwiegervater doch tatsächlich eine Kiste voll mit lokalen Bierspezialitäten.
Samstag, 28. Dezember 2019
Pfaffhausen, im Wald
12.15 km in 1:06:43 min
5:29 min/km
hügelig, 160 m auf und ab
heiter, 3°C
Doch unterwegs sagte ich erst noch den heimischen Waldbewohnern gute Nacht. Noch bei einigermassen hellen Bedingungen stand mir plötzlich ein Reh etwa drei Meter entfernt gegenüber und später, als es bereits ziemlich dunkel war, lief noch eines vor mir über den Weg, jedoch deutlich weiter weg. Trotzdem erfreuen mich solche Begegnungen immer wieder.
Lassen wir uns überraschen, was uns das nächste Jahr für Läufe und Begegnungen bringen wird. Bis dahin, rutscht gut und vergesst das Laufen nicht.