Stadt Land Elefantenbach
Diese Woche hatte ich auf meinen 60 Laufkilometern mal abgesehen von Hitze und Schneefall so ziemlich alles, was das Wetterrepetoire zu bieten hat. Von wunderschön sonnig und farbenfroh bis hin zu Wäh! Gruusig! mit saukaltem Regenwetter. Spass gemacht hat es trotzdem und es ist doch eine wahre Freude, wie sich die Natur bei diesem turbulenten Herbstwetter täglich neu erfindet. Lange Laufkleider sind nun aber auch bei mir von nun an Pflicht.
Viermal war ich diese Woche laufend unterwegs auf Distanzen zwischen 12 und 19 Kilometern rund um meinen Wohnort Pfaffhausen zwischen dem Zürich- und dem Greifensee. Die Läufe brachten mich runter an den Greifensee, nach Dübendorf und in die Stadt Zürich. Höhenmässig ging es also in der Schlussabrechnung jeweils abwärts, dafür war ich oftmals recht flott unterwegs. Allgemein schaue ich momentan, mal wieder etwas mehr Tempo in meine Trainingsläufe zu bringen und die Distanzen irgendwo zwischen 12 und 20 Kilometer zu belassen.

Es läuft also sehr gut und auch das Wetter macht allermeistens genauso gut mit. So zeigte sich beispielsweise der Herbst von seiner allerschönsten Seite auf meinem Lauf am Donnerstag von Pfaffhausen via Witikon in die Stadt Zürich. Bevor es runter ging zum Steinelefanten am Elefantenbach und zur Schlyfi, erfreute ich mich über die traumhafte Aussicht auf die Stadt und den Uetliberg im Hintergrund. Und das am Rande des Stadtteiles Witikon und dem Wald, welcher sich gleich daneben ins Elefantenbachtobel hinunterstürzt. Stadtblick mit Natur pur.

Ganz anders erging es mir nur einen Tag später, als ich frühmorgens los lief in der Hoffnung, der Regen würde noch eine Weile ausbleiben. Naja, die Hoffnung war vergeblich. Ich hatte noch nicht den ersten Kilometer erreicht, als es anfing, nass zu werden. Ein saumässig grussig kalter Regen brachte mich zu Gedanken, wie einfach wieder den Heimweg anzutreten und in die warme Stube zu flüchten. Aber nein! Natürlich lief ich weiter, da müsste schon noch etwas gröberes daher kommen, bis ich einfach so wieder umkehre.
Und nun ja, der Lauf wurde mit knapp 19 Kilometer doch noch recht lang und es war manchmal schon fast angenehm. Meistens jedoch nicht. Es war ein Lauf, welchen wohl nur wirkliche Läuferinnen und Läufer ihn laufen, welche über eine übermässige Selbstmotivation für das Laufen und die Bewegung an der frischen Luft verfügen. Toll war es und im Nachhinein war die Freude umso grösser. Und ja, es zeigt mir: der Herbst ist da und der Winter naht und kann jederzeit vorbeischauen.

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