Stadtzürcher Dilemma: Ohne Feuer keine Wärme
Da haben wir nun den Senf! Der Böög am Zürcher Sechseläuten letzten Montag konnte aufgrund zu starker Windböen nicht verbrannt werden. Das Feuer blieb kalt und was macht das Wetter? Es stürzt die Temperaturen sogleich in stark winterliche Tiefen und dort werden sie wohl nächsten Sonntag am Zürich Marathon noch immer sein. Saukalt und so richtig grausam war denn auch mein letzter lockerer Lauf vor dem sonntäglichen Marathon – Schneefall inklusive!
Wind am Zürcher Sechseläuten
Was waren das für drei wunderschöne Tage am Zürcher Sechseläuten gemeinsam mit der Musikgesellschaft Harmonie Zürich-Oberstrass, meinem Sousaphon und ganz vielen begeisterten Leuten in der Stadt. Das Wetter war perfekt, die Temperaturen angenehm, nur der Wind dann eben viel zu stark, um das Feuer unter dem Böög gefahrenlos anzuzünden. So musste der Böög erstmals in seiner langen Geschichte unversehrt wieder vom Holzhaufen runter. Und ja, auch die vielen Würste für das Grillieren danach blieben dann wohl meist kalt.
Dennoch war das Sechseläuten für mich ein unvergessliches Erlebnis. Zum ersten Mal war ich als aktiver Musikant mit meinem Sousaphon mit dabei und durfte drei strenge, aber vor allem wunderbare Tage erleben. All die Märsche durch die Stadt Zürich hindurch mit den vielen Tausend Zuschauern links und rechts waren echt eindrücklich. Gross war die Begeisterung bei den Zuschauern, aber auch bei uns, wurden wir doch immer mal wieder köstlich mit Blumen, Schnüpsen oder Bier beschenkt.
Kälte am Zürich Marathon
Diese Woche steht bei mir vor allem eines auf dem Programm und das heisst ERHOLUNG! Das ist jetzt noch das einzige, was ich für einen erfolgreichen Marathon nächsten Sonntag dem Zürichsee entlang und durch die Stadt Zürch hindurch noch tun kann. Nur Kleidertechnisch muss ich nochmals ganz gut überlegen, was ich denn nun anziehen werde. Die Wetterprognosen sagen für den Sonntagmorgen aktuell kalte 2 bis 7 °C voraus und leichter Regen voraus. Alles andere als mildes gemütliches Laufwetter also.
Und dennoch ist mir dies lieber als allzu warme 25 °C und praller Sonnenschein. Ob es denn wirklich so kommt, wie es momentan ausschaut, werden wir am frühen Sonntagmorgen auf der Quaibrücke in Zürich definitiv wissen. Doch egal wie es sein wird, geht es dann um Punkt 8 Uhr los auf die 42.195 Kilometer dem Zürichsee entlang nach Meilen und wieder zurück. Und danach folgt ein weiteres mal ein wichtiger Punkt: Erholung.
Du möchtest über Update in meinem Lauftagebuch informiert und dadurch selbst zu mehr Bewegung motiviert werden? Nichts einfacher als das. Melde dich einfach für meinen Newsletter an und du erhälst bei jedem neuen Tagebucheintrag ein Mail. Vielen Dank.