Lauffreudiger Januar
Und schon ist der Januar des noch jungen Jahres fast rum. Auch wenn ich gesundheitlich aktuell leicht angeschlagen bin, war und ist es ein äusserst lauffreudiger Start ins 2025. So darf es ruhig weiter...
Weil Laufen einfach gut tut
Und schon ist der Januar des noch jungen Jahres fast rum. Auch wenn ich gesundheitlich aktuell leicht angeschlagen bin, war und ist es ein äusserst lauffreudiger Start ins 2025. So darf es ruhig weiter...
Das Jahr ist um. 2024 vorbei. Und mit 2025 steht wie alle Jahre ein neues Jahr in den Startlöchern. Ein äusserst laufreiches Jahr geht zu Ende und ein weiteres aktives wird bald beginnen. Doch momentan geniesse ich die Tage von Weihnachten bis über Neujahr mit meiner Familie. Aktiv, aber auch mal faul. Beim Ski fahren in den Bergen und auch beim Filme schauen auf dem Sofa. Zeit einfach für uns, die doch so wertvoll ist. Zeit, die ich geniessen möchte, weshalb auch dieser Beitrag eher kurz ausfallen wird.
Das LaufFIEBER ist was tolles, macht Spass und davon darf man sich gerne anstecken lassen. Die FIEBERpause, wie sie mich leider erwischte, ist dann weit weniger toll und eine Ansteckung absolut nicht empfohlen. Doch trotzdem erwischt es uns doch immer mal wieder. So wie letzte Woche leider auch mich. Mit Fieber lag ich daheim im Bett und dachte für einmal alles andere als ans Laufen – und auch sonst war mir so vieles erst mal egal. Doch dank meinen Liebsten konnte ich mich gut erholen und bin schon wieder ganz gut auf den Beinen und seit heute gar schon wieder laufend unterwegs.
Nachdem wir in der Nacht noch dem Regen lauschen konnten, gab es am frühen Morgen ein umso freundlicheres Erwachen. Der Himmel war noch bedeckt, riss jedoch stellenweise auf und bot auf meinem Morgenlauf um den Greifensee eine wunderschöne Morgenstimmung. Es war kein Adventslauf durch die winterliche Landschaft, wie noch vor anderthalb Wochen. Doch es war ein sehr angenehmer langer Lauf durch die schöne Natur rund um den Greifensee.
Das ist doch mal eine Ansage des Winters! Hoffen wir nur, dass dieser viele tolle Schnee nicht bis zum Frühling ausreichen muss. Herrlich, der Schneefall gestern und noch herrlicher mein Lauf heute durch den frischen Schnee. Aber auch saumässig anstrengend, so durch den tiefen Schnee zu stapfen. Trotzdem, es war ein Genuss. Ein Vergnügen, das ja nicht gerade alle Tage vorkommt.
Der Herbst ist da, der erste Schnee nicht mehr weit und die Dunkelheit hat uns morgens und abends wieder voll im Griff. So war ich diese Woche auch erstmals seit langem mal wieder im dunkeln laufen. Mit Licht, dass ich was sehe, aber vor allen Dingen gut sichtbar, dass ich von anderen gesehen werde. Dass mich dann tatsächlich noch einer anmotzt, so mitten im Wald, mit „Machsch huere Liecht!“ hat mich dann schon ein wenig erstaunt. Was hätte er wohl gesagt, wäre ich im dunkeln von hinten in ihn rein gelaufen? Wohl „Mach mou Liecht!“.
Manchmal ist Zeit für eine Laufpause, um dem Körper die verdiente Erholung zu geben. Meine Laufpause von letzter Woche hatte mit köperlicher Erholung jedoch nicht viel gemeinsam. Zehn Tage ohne Lauf, dafür sieben Tage auf der Skipiste. Garniert mit Regen und Schneefall, Wind und Nebel, frühlingshaft und winterlich, Wolken und Sonne. Und ganz viel Spass auf und neben der Piste und so einigen schönen Begegnungen – Tüpflischiesser war für einmal nur der Kaffee beim Alpstübli am Trübsee.
Schnee und anhaltende Kälte sorgten in der letzten Woche für traumhafte Stimmungen draussen in der Natur. In der schneeweissen, saukalten und – leider bei uns meistens – nebelgrauen Natur. Doch die Sonne kam und als sie noch nicht da war, da haben wir sie gesucht – und machmal auch gefunden. So etwa auf dem Uetliberg vergangenen Sonntag. Im Nebel drin war ich zwei Tage zuvor noch auf dem Pfannenstiel auf etwa gleicher Höhe. Doch gemeinsam war die unglaublich schöne Winterstimmung.
Er hats vollbracht! Marco Odermatt gewinnt am Lauberhorn die erste Abfahrt des Wochenendes und holt somit seinen ersten Abfahrtssieg im Weltcup. Bei genauso traumhaftem Wetter wie heute, war ich mit Andrea vor elf Jahren in Wengen live vor Ort im Zielstadion beim Sieg von Beat Feuz. Er war heute auch wieder dort, seit dieser Saison als Co-Kommentator des Schweizer Fernsehens. Ich selbst war leider nicht dabei und konnte weder den Sieg von Odermatt noch den blauen Himmel über Wengen vor Ort geniessen. Nein, ich war daheim und genoss stattdessen meinen morgendlichen Lauf in graus-weiss statt in blau-weiss.
Wenn das Christkind im Sturm nicht vom Kurs abkommt, die Geschenke nicht vom Winde verweht werden und wir im vergangenen Jahr immer schön brav und artig waren, dann, ja dann, können wir uns auch dieses Jahr an Weihnachten wieder auf eine tolle Bescherung freuen. Und auf schöne Stunden gemeinsam mit unseren Liebsten.