Um den Zürichberg zum Chäferberg
Mein langer Montagslauf führte mich diese Woche von zu Hause in Pfaffhausen einmal um den Zürichberg herum bis zum Kreuzplatz in der Stadt Zürich. Den restlichen Weg hoch zurück nach Pfaffhausen gönnte ich mir mit dem Bus, hatten die 25 Kilometer zuvor doch schon genügend zu bieten. So hatte es der kleine feine Schwenker vom Irchel rüber zum Chäferberg und nach Höngg durchaus in sich – einige zusätzliche Höhenmeter aufwärts inklusive. Schon war es, einmal mehr in der Natur der Stadt unterwegs zu sein.
Der Zürichberg ist vielen wohl bekannt als teure Wohnlage der Stadt Zürich. Er hat jedoch noch vieles mehr zu bieten. So liegt der Zoo Zürich auf dem Zürichberg in unmittelbarer Nähe zum Sendeturm. Auch der Hauptsitz der FIFA liegt hier direkt neben dem Zoo. Und natürlich gibt es ganz viel Wald und Natur auf dem Zürichberg und dem weiteren Verlauf der Hügelkette hin zum Pfannenstiel. Zu all dem gibt es kostenlos eine prächtige Aussicht auf die Stadt Zürich, den Zürichsee, die Albiskette und bei guter Sicht bis hinein in all die wunderschönen Berge der Alpen.
Ich selbst wohne auf diesem Hügelzug des Pfannenstiels und somit gehören die Wälder zwischen Zürchberg und Pfannenstiel zu meinem heimischen Laufgebiet. Ein unglaublich vielfältiges Angebot an Laufwegen und teils schön fiesen Steigungen. Naja, flach ist es hier dann eben nicht. Diesen Montag lief ich also los in Richtung Zürichberg, aber nicht hoch zum Zoo und dem Sendeturm. Es zog mich vielmehr um den Hügel rum, tendenziel stets etwas abwärts. Bis es vor dem Irchelpark wieder zünftig aufwärts ging.
Von Pfaffhausen her lief ich via Geeren auf der Dübendorfer Seite des Hügels bei Stettbach und der Ziegelhütte vorbei bis zum Irchelpark, wo sich der Zürichberg senkt. Hier dehnt sich die Stadt vom Zentrum via Unterstrass nach Oerlikon aus, ehe es etwas weiter wieder hoch geht zum Chäferberg, wo die ETH auf dem Hönggerberg einen grossen Standort unterhält. Und exakt hierhin zog es mich nun. Im Wald ging es plötzlich nun doch wieder teils zünftig hoch auf den Chäferberg bis hin zum Restaurant Die Waid, wo ich mal wieder die traumhafte Aussicht über die Stadt und das ganze Seebecken genoss.
Das Wetter war zwar bedeckt, doch die Sonne drückte und der herbstliche Wald glänzte. Und vorallem ging es schon bald fast nur noch abwärts. Zuerst noch etwas weiter bis Höngg und dort runter zur Limmat. Nun ging es einigermassen flach rein ins Stadtzentrum und vom Central nochmals hoch zum Kunsthaus und dem 31er-Bus entlang bis zum Kreuzplatz. Da der Bus ja den gleichen Weg hatte wie ich und ich zudem doch langsam etwas müde Beine hatte, setzte ich mich gemütlich rein und liess mich den Rest meines Heimwegs via Witikon nach Pfaffhausen vom ÖV chauffieren.
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