Von der Skipiste auf die Laufstrecke
Eine Woche lang erhielten meine Laufschuhe eine verdiente Pause, während wir in Engelberg bei traumhaftem Wetter die Skipisten runterdüsten. Sechs Tage blauer Himmel, frühlingshaftes Wetter und Temperaturen, kaum Schnee im Dort, dafür beste Bedingungen auf den Skipisten im Titlis-Skigebiet. Der Jochpass hat gerufen, wir sind gekommen – und erstmals ist auch unser Sohnemann die für ihn noch steile Piste vom Jochpass runtergefahren.
Kaum sind die Skischuhe verstaut, durften die Laufschuhe wieder ran. Gestern Montag startete ich sogleich mit einem langen 28 Kilometer-Lauf durch die Zürcher Stadtkreise 12 bis 9 – Hönggerberg und Chäferberg inklusive.
Blau-Weiss: Skiferien in Engelberg
Blau der Himmel, weiss die Pisten – aber leider auch ganz schön grün die Wiesen im Dorf. Ja, gefühlt waren wir in Engelberg auf gut 1’000 Meter über Meer dem Frühling weit näher als dem Winter. So liess es sich dafür in den Bergrestaurants oder am späteren Nachmittag auf unserem Balkon wunderbar warm an der Sonne draussen aushalten und geniessen. Sämtliche sechs Skitage präsentierten sich in diesem traumhaften Wetter, der Kälte- und Wintereinbruch kam dann prompt nach unseren letzten Schwüngen.
Es war eine super Woche und die Skipisten auf der Titlisseite des Dorfes waren trotz Frühlingswetter in einem super Zustand, der Höhe sei Dank. Und da unser Sohnemann nun auch die steileren Pisten für sich entdeckt hat, fuhren wir erstmals als ganze Familie hoch zum Jochpass zum Mittagessen und später dann natürlich auf den Skiern runter bis ins Dorf.
Blau-Weiss: Lauf durch die Zürcher Stadtkreise
Gestern Montag ging es dann mal wieder los in den Laufschuhen und da dachte ich mir, so ein langer Lauf wäre doch noch cool. Und ja, das war er dann auch. Der Himmel war nun aber grau, die Temperaturen mit dem eiskalten Wind saumässig – einzig die Zürcher Stadtfarben blieben beim geliebten Blau und Weiss. Egal, für den Lauf hatte ich mir die äusseren Stadtkreise 12 bis 9 und eine Distanz von rund 32 Kilometer vorgenommen.
Es lief soweit alles super, die Beine wurden dann aber nach dem Überqueren von Hönggerberg und Chäferberg recht schnell sehr müde und so wollte die Europabrücke von Höngg im Kreis 10 nach Altstetten im Kreis 9 kein Ende nehmen. Die letzten rund sechs Kilometer durch den Kreis 9 liess ich deshalb bleiben und beendete den abwechslungsreichen Lauf nach exakt 28.00 Kilometer beim Bahnhof Altstetten.
Grünes Zürich
Es war nicht nur die Distanz, die meine Beine müde werden liessen. Immer wieder ging es aufwärts, wie etwa zu Beginn beim Loorenkopf oder vor allem zwischen Affoltern und Waid auf dem Hönggerberg und Chäferberg mit der ETH zwischendrin. Der Anstieg von Affoltern hoch auf den Hönggerberg hatte es dabei besonders in sich.
Dass die Stadt Zürich nicht nur aus der überbauten Innenstadt besteht weiss ich ja schon längst, wohne ich doch in unmittelbarer Nähe zur Stadtgrenze, welche sich mitten im Wald befindet. Auch laufe ich sehr viel in den Wäldern über Loorenkopf, Adlisberg und Zürichberg herum. So verliefen nicht weniger als 13 der 28 Kilometer meines montäglichen Laufes durch die äusseren Stadtkreise durch den Wald.
Weiter geht es im Kreislauf
Meine nächste Etappe des Zürcher Kreislaufes wird mich wieder mehr durch die inneren Stadtquartiere führen. Ab Altstetten steht noch der Kreis 9 auf dem Programm. Anschliessend geht es weiter respektive zurück zur Limmat und dann hoch an den Zürichberg zu Irchelpark, Unterstrass und Oberstrass im Kreis 6. Via Fluntern, Dolder und Degenried geht es dann wieder nach Witikon im Kreis 7 und von dort steil runter zum Bahnhof Tiefenbrunnen und ins Seefeld im Kreis 8.
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