Wo geht es hier bitteschön zum Scheisshaus?
Heute lief es auf meinem Mittagslauf so richtig. Zu Beginn lief es sehr gut, am Ende dann schon fast etwas zu gut. Während die aktuell gegenwärtigen Wetterphänomene Regen und Wind überraschenderweise fast gar nicht liefen, fing nach etwa fünf Kilometern mein Verdauungsapparat leider zu laufen an. Das lief schon bald so gut, dass an längeres Laufen nicht mehr zu denken war. Aber immerhin, es kamen doch noch neun laufende Kilometer zusammen. Ja, wenns läuft, dann läufts – egal was.
Trocken, weil kein Regen
Die Wettervorhersagen sind klar und eindeutig: es wird stürmisch und gibt viel Regen. Und sobald es dann auch noch kälter wird auch Schnee. Seit gestern sind die Vorboten bereits da, so ist es recht windig und hat zeitweise schon stark geregnet. Auch für heute Mittag sagte mir mein Niederschlagsbild stetig Regen voraus. Stört mich nicht, dachte ich mir und lief trotzdem los.
Und siehe da, der Regen machte eine grössere Pause. Sein Kollege des stürmischen Wetters, der Wind, ebenso. Perfekt also zum Laufen bei den aktuell milden Temperaturen. Die Freude war gross, bis sich dann ab Kilometer fünf meines Mittagsdauerlaufes zwei Faktoren änderten. Erstens begann es zu regnen, was mich jedoch nicht weiter störte. Zweitens jedoch, begann nun mein Verdauungsapparant heftigst zu funktionieren.
Montag, 3. Februar 2020
Stäfa, Dauerlauf über Mittag
9.13 km in 48:46 min
5:20 min/km
leicht hügelig, 141 m auf und ab
leichter Regen, 9°C
Und das störte mich dann doch gewaltig. Einige kürzere Pausen zur allgemeinen Beruhigung wurden in der Folge nötig. Vor einiger Zeit hätte ich den drückenden Anzeichen noch meine Stirn geboten und trotzdem einen längeren Lauf angestrebt. Heute bin ich schlauer – juhui. Nun drossle ich in solchen Situationen mein Tempo ein wenig und strebe tendenziell die Wege zurück zum Startpunkt an. So auch heute. Dass dann doch noch neun Kilometer zusammenkamen, erfreute mich trotz allem sehr.
Anschliessend war ich dann aber froh, den Weg zur Toilette zu gehen. Auch froh war ich, dass es unterwegs immerhin noch nicht ganz so weit kam. Aber naja, wenig später stand ich zufrieden und erleichtert unter der wohltuenden Dusche.
Pause, weil nicht Gesund
Auf das Laufen komplett verzichten musste ich vergangene Woche zwischen Dienstag und Freitag. Nach dem 12-Minuten-Testlauf am Montag wurde meine Erkältung immer stärker, bis ich dann knapp zwei Tage komplett flach lag. Laufen wäre in dieser Situation für den Körper nicht gesund gewesen. Umso besser lief es mir dann am Samstag auf einem lockeren Dauerlauf durch die heimischen Wälder. Der Körper war wieder bereit und ich konnte den relativ zügigen Lauf über 12 Kilometer vollends geniessen.
Samstag, 1. Februar 2020
Pfaffhausen, Dauerlauf im Wald
12.2 km in 1:05:24 min
5:22 min/km
hügelig, 184 m auf und ab
bewölkt, 10°C
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