Wüstenlauf durch den Saharastaub
Was war das gestern Dienstag für eine unglaubliche Stimmung am Himmel. Eine zünftige Portion Saharastaub färbte den Himmel gelbrotbraun und legte sich als dreckige Schicht auf alles, was draussen rumstand. Vor kurzem noch hatten wir ein schwarzes Auto, und jetzt? All dies stand einem schnellen Lauf mitsamt 12-Minuten-Testlauf nicht im Wege. Trotz Saharastaubverdreckter Luft lief es gut und schnell.
Es ist kein neues Phänomen, doch immer wieder beeindruckend. Wie klein doch die Welt ist und wie schnell sich das Wetter – und weiter gedacht das Klima – doch verändern kann, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. So trübte der Staub aus Nordafrika bei uns gestern das Licht massiv und verzauberte den Himmel in ein gelbrotbraunes Farbgemisch. Schon fast magisch.
Weniger magisch ist wohl für die meisten der Dreck, der dann auf Autos und allem anderen zu liegen kommt, was draussen steht. Doch hat der Saharastaub auch positive Auswirkungen. Er ist nährstoffreich und dient in vielen Regionen gar als Dünger. Im Frühsommer tragen die Winde den Saharastaub auch über den Atlantik bis in die Amazonasregion und düngt dort den eher nährstoffarmen Regenwald.
Ob er mir gestern zu einem schnellen Lauf verhalf? Wohl eher nicht. Und trotzdem lief es gut und schnell. Es stand mal wieder ein 12-Minuten-Testlauf auf dem Programm und da kam ich doch immerhin auf gute 2.83 Kilometer im schnellen 12-Minuten-Abschnitt. Und auch den Rest des Laufes von total knapp 14 Kilometern lief ich eher flott. Es hat halt einfach Spass gemacht und gut getan.
Nun muss ich dann mal ein wenig die nächsten Wochen planen. Noch immer unklar ist, welche Läufe ich Ende März und Anfang April laufen möchte. Zur Wahl stehen der Männedörfler Waldlauf, der GP der Stadt Dübendorf sowie mein Heimwehlauf am Rotsee, der Rotseelauf. Schön der Reihe nach sind sie alle nacheinander, doch gleich an drei Wochenenden an einen Lauf zu fahren, scheint mir dann doch zuviel. Nicht unbedingt wegen dem Laufen, sondern mehr wegen meiner Familie. Also lasse ich es mal noch offen und entscheide mich dann ganz spontan.
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