Es war mal wieder soweit und mein Körper brauchte eine Pause. Die Batterien waren leer und ich über eine Woche lang ziemlich kränklich. An Laufen war in diesen Tagen vernünftigerweise nicht zu denken und so gönnte ich mir mal deutlich mehr Ruhe. Diese Woche läuft es nun schon wieder flotter und ich merke so richtig, wie die Batterien wieder geladen sind.

Vor einer Woche lag ich ein paar Tage ziemlich flach und somit musste ich das Laufen anders als geplant schlicht und einfach sein lassen. Wenn es nicht geht, dann geht es nicht. Als ich dann wieder zu einem lockeren Dauerlauf startete merkte ich zudem schnell, dass es noch zu früh war. So erschöpft und erledigt war ich trotz sehr lockerem Lauf schon länger nicht mehr nach keinen drei Kilometern.

Die Pause hat es gebraucht und mir gut getan, denn Laufpausen einzulegen gehört nicht gerade zu meinen Stärken. Zu oft lockt es mich trotzdem raus, auch wenn ich eigentlich eine Pause eingeplant hätte. Doch wenn der Körper nicht mehr kann, dann geht es eben nicht anders. Seit vergangenem Wochenende kehrt dich Energie aber wieder nach und nach zurück und so war ich die letzten Tage wieder auf tollen Läufen unterwegs.

Sowieso läuft es im September bisher rund, trotz der kleinen Zwangspause. Der muntere Mix aus lockeren, langen und schnellen Läufen machen Spass und zeigen mir zudem, dass ich noch immer auch schnell laufen kann. Der Halbmarathon vor meiner Haustüre am Greifenseelauf in Uster am kommenden Samstag fällt für mich leider sprichwörtlich ins Bier, aber dafür bin ich Ende Oktober in Luzern am Swiss City Marathon über die 21.1 Kilometer dabei.

Darauf freue ich mich und darauf trainiere ich hin. Ob ich dieses Jahr meine Halbmarathon-Bestzeit von 1:39 unterbieten kann? Wenn ich bei Kräften bin und auch sonst noch so einiges mitspielt, dann peile ich ganz sicher eine solche Zeit an. Ob es dann reicht, werden wir am 27. Oktober 2024 um die Mittagszeit wissen, wenn ich im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern ins Ziel einlaufe.

Jetzt startet in Zürich und Umgebung aber erst mal die Rad-WM, welche auch bei uns vorbei fährt, nur gerade 300 Meter von unserem Haus. Entsprechend sind dann auch die Strassen um uns herum zeit-, stunden- und tageweise gesperrt. Da setze ich wohlweislich selbstverständlich auf das Laufen!