Die Natur lebt gerade mehr denn je. Es ist Frühling und die Pflanzen, Bäume und Büsche erwachen zum Leben. Der Regen der letzten Tage hat der Natur dermassen gut getan, dass sie jetzt endgültig noch vor Ostern zum vollen Leben erwacht ist. Es ist eine wahre Knospenexplosion durch den Wald gegangen und so verwehrt einem das immer dichter werdende Grün der Blätter mehr und mehr den Blick in den tiefen Wald. Es ist mal wieder ganz besonders schön, durch den Wald und die Natur zu laufen – ganz genau so wie das ganze restliche Jahr auch.

Seit meiner Leistenbruch-Operation vor knapp sechs Wochen bin ich nun wieder viel und lange in der Natur der Region Zürich, Pfannenstiel und Greifensee unterwegs. Entlang der Gewässer und über die vielen Wege der Wälder entlang von Zürichberg und Pfannenstiel. Der Leistenbruch ist definitiv genesen und meine Distanzen mit bis zu 23 Kilometer schon wieder anständig lange und auch das Tempo ist schon wieder ganz gut. Der Spass und die Freude am Laufen waren ja eh nie ein Problem, seit ich die Laufschuhe wieder schnüren darf.

Ganz aktuell erfreut uns die Natur ja – einmal mehr – mit einer ganz besonders schönen Phase. Ich selbst finde es etwas vom schönsten, wenn im Frühling die Pflanzen wieder zu neuem Leben erwachen, die Knospen treiben und dann – gefühlt von einem auf den anderen Tage – explodieren. So wie es diese Woche definitiv geschehen ist. Nach einer langen sehr trockenen Phase gab es endlich mal wieder etwas Regen und das tat der Natur sichtlich gut. Noch vor einer Woche sah man tief in den Wald hinein und die kahlen Bäume und Stäucher beherrschten das Bild. Zwar sah man die Knsopen treiben, aber eben noch nicht mehr.

Und jetzt? Ja, heute war mein erster Lauf, wo mir die Veränderung extrem deutlich bewusst wurde. Nun beherrscht das Grün der frischen Blätter das Bild im Wald und schmälert nun auch die Sicht in den Wald hinein deutlich. So wird es nun wohl wieder schwieriger, die Rehe zu sichten, da sie sich wieder besser geschützt bewegen können. Oder besser gesagt: gut geschützt hinter dem Grün der Sträucher einfach mal eben still stehen können. Aber das passt. Der Frühling ist da. Die Natur ist erwacht. Nun fehlt nur noch der Osterhase – und der lässt sich dann am Sonntag hoffentlich bei uns zu Hause blicken.