Laufmonat November – erster Nuller seit 53 Monaten
Es sind noch ein paar Tage bis zum Ende des Monates November. Der erste Monat seit langem, bei welchem ich auf total sagenumwobene 0 Laufkilometer kommen werde. Die Laufschuhe habe ich zwar öfters geschnürt, jedoch nur, weil ich damit relativ gut mit meinem vom Bruch heilenden Fuss laufen kann. Ein kleiner Rückblick auf den Laufmonat November. Auf ein wenig von – nichts.
Mai 2015
53 Monate oder 4.5 Jahre ist es her, seit ich zuletzt keinen einzigen Meter gelaufen bin. Dazwischen gab es zwar ein par Monate mit sehr wenigen Kilometern, wie etwa der Mai 2016 mit 4.4 Kilometern oder das Jahresende 2017, wo ich von Oktober bis Dezember auf jeweils gut zehn Kilometer kam.

Aber null? Einfach so rein gar nichts? Da hinderte mich weder der entzündete und darauf entfernte Blinddarm 2017 noch die Gehirnerschütterung mit begeleitender Lungenembolie 2018 daran. Einen ganzen Kalendermonat ohne Lauf gab es auch mit diesen Vorkommnissen nicht.
November 2019
Und nun breche ich mir in unseren Familienferien in der Toskana den Fuss und alles läuft aus dem Ruder. Nur eben auf der Laufstrecke läuft nichts mehr. Weil es einfach nicht geht mit dem lädierten Fuss. Aber trotzdem, auch wenn ich nun diesen Nuller für den November hinnehmen muss, Besserung ist in Sicht.

Es läuft sich bereits viel besser und die Schmerzen werden weniger. Der Bruch selbst ist verheilt und ich bin seit gut zwei Wochen wieder mit normalem Schuhwerk und ohne Krücken unterwegs. Nur leider noch nicht ganz so rund und schmerzfrei, wie ich mir das wünsche. Aber wenn es so weiter geht, so werde ich im Dezember wieder mit dem Laufen anfangen können. Und wie sagt man doch so schön, Vorfreude ist die schönste Freude.
Alternativen für den Geist
Wie sehr mir das Laufen fehlt, zeigte sich bei mir auch im Kopf. Nebst anderen Einflüssen schlug mir das fehlende Laufen ziemlich stark auf die Psyche. Also tat ich zwischendurch einfach mal Dinge, die mir gut tun. Einfach für mich. So nahm ich mir beispielsweise im November einen Tag und fuhr nach Luzern und weiter über den Nebel hinaus auf den Pilatus.

Wie gut solche Ausflüge nicht nur mir tun, kannst du gerne in meinem Beitrag Do more of what makes you happy – Kraft tanken auf dem Pilatus nachlesen. Gönn dir doch einfach auch mal einen solchen Tag.