Nie allein durch den Wald
Im Wald ist man definitv niemals alleine unterwegs, so einsam es einem auch mal scheinen mag. Beim aktuell allerschönsten Frühlingswetter mit milden Temperaturen sind die Wege gut bevölkert von sehr vielen sonnen- und naturhungrigen, ganz so wie mich selbst. Ob zu Fuss, oder auf dem Velo, hauptsache raus an die frische Luft, in die Natur und in den Wald. Da sind aber zusätzlich ganz viele waldheimische Tiere links und rechts des Weges, auch wenn man sie nicht immer sieht.
Das frühlingshafte milde Wetter, über welches wir uns momentan erfreuen dürfen, ist doch einfach wunderbar. Mir tut dies auf den ersten Läufen nach der Leistenbruch-Operation ganz besonders gut. Am liebsten laufe ich ja ganz alleine kreuz und quer auf all den vielen Waldwegen herum und geniesse für mich die traumhafte Natur meiner Heimat. Doch so alleine wie ich das meine, bin ich im Wald ganz sicherlich nie wirklich.
Nun ja, selbst wenn da niemand mit dem Hund unterwegs ist und auch sonst keine menschlichen Naturfreunde durch den Wald spazieren, darf man getrost davon ausgehen, niemals wirklich alleine zu sein. Auch wenn man niemanden sieht und hört, Da sind irgendwo hintern den Bäumen und Büschen oder mittendrin die heimischen Waldbewohner.
Die vielen Vögel sieht und vorallem hört man noch oft. Die etwas grösseren Bewohner wie Eichhörnchen, Fuchs und Reh sind da schon etwas scheuer und zeigen sich nicht so gerne. Und wenn man sie mal sieht, dann sind sie ganz schnell wieder weg. Ein Hüpfer und das Reh ist nicht mehr sichtbar. So sind sie anders betrachtet häufig ganz nah, ohne dass man sie sieht.

Heute hatte ich mal wieder das Vergnügen, mit einem Reh Auge in Auge im Wald zu stehen. Es stand ganz still da, so wie auch ich. Und es wartete sogar, bis ich ein Foto geschossen hatte, was dann doch sehr selten ist. Oftmals hüpfen sie davon, sobald ich die Bewegungen mache, um das Handy hervor zu holen. Nicht so heute.
Aber eben. Zu diesem Zeitpunkt sah ich ganz genau ein Reh. Als es dann davon ging, waren da plötzlich drei weitere Rehe in Bewegung. In Reih und Glied hüpften sie davon in den Wald hinein und waren wieder fort. Weg, aber dennoch immer noch ganz nah. Auch ich lief weiter auf dem Waldweg, ganz allein – oder eben doch nicht so allein.
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