Traumhafte Herbststimmung in Luzern
Was war das für eine top Stimmung am Swiss City Marathon in Luzern am vergangenen Sonntag. Pünktlich zu meinem Start brach die Wolkendecke und die Sonne kam mit dem blauen Himmel hervor. Ein traumhafter, zügiger Lauf über 21.1 Kilometer folgte begleitet von abertausenden von begeisterten Zuschauern am Streckenrand. DANKE! Es war einmal mehr ein rüüdiges Lauferlebnis in Luzern.
Gemütlich reiste ich mit unserem VW-Bus am Vortag des Swiss City Marathon nach Luzern und übernachtete erneut auf dem Camping Lido in unmittelbarer Nähe von Start und Ziel. Und naja, am Samstag war es einfach nur wäähh! Traurig grau, trüb und ziemlich kalt. Die Wetteraussichten liesen mich jedoch hoffen, dass es am Sonntag besser ausschaut und zumindest die Temperaturen angenehmer sein sollten. Und ja, es kam gar besser als ich zu hoffen traute.
Bei angenehmen Temperaturen war der Himmel am frühen Morgen noch bedeckt, doch da war ich noch gemütlich beim Frühstück. Als ich mich schon fast zu gut genährt rund 40 Minuten vor dem Start zu eben diesem aufmachte, fing die Wolkendecke an aufzureissen. Und mit den ersten Sonnenstrahlen stiegen die Temperaturen direkt so stark an, dass ich mir doch tatsächlich noch überlegte, ob ich nicht zu warm angezogen sei. Alles ok, sagte ich mir, nur um auf den ersten Kilometern die gleiche Frage nochmals durchzukauen. Doch nein, auf den ganzen Lauf passte es. Sicher, es wäre auch ohne Langarm gegangen, aber eben auch mit war es schlussendlich perfekt.
Regelmässig zu 1:40er Zeit
Zurück auf Start, wo es für mich um Punkt 10:20 Uhr ernst galt. Wie schon in vergangenen Halbmarathons lief ich einer Endzeit von 1:40 entgegen. Eine Zeit, die ich zu Laufen im Stande bin, sofern alles gut läuft. Meine Bestzeit liegt knapp darunter und damit liebäugle ich natürlich auch jedes mal. Nun, die 1:40 erreichte ich in diesem Jahr mit einer unglaublichen Regelmässigkeit, die mich am Ende selbst etwas erstaunte. Die allermeisten Kilometer lief ich in einer Pace zwischen 4:30 und 4:50, einige leicht darüber, der schnellste mit 4:21 aber auch darunter. Ich wurde auch nicht langsamer gegen Ende, so lief ich Kilometer 19 gar noch in 4:40 Minuten.
Diese Regelmässigkeit freute mich schlussendlich genauso wie die Endzeit von 1:40:56. Notabende meine schnellste Zeit in Luzern, sage und schreibe fünf Sekunden schneller als vor zwei Jahren und gut drei Minuten schneller als im Vorjahr. Da war ich echt zufrieden, wie ich die 21.1 Kilometer laufen konnte. Noch auf den ersten Kilometern hatte ich so meine Bedenken, da mir das Frühstück doch noch etwas zu arg auflag. Aber das legte sich und ich konnte den Lauf spätestens nach den zwei steileren Ansteigen auf der Horwer Halbinsel so richtig geniessen. Klar, am Ende kam das Kämpfen, aber interessanterweise wirkte sich dies kaum auf mein Tempo aus.
Aber da wurde ich ja schon längst von den tausenden von Zuschauern am Streckenrand getragen. Die Dichte an begeisterten Zuschauern und Musikformationen ist in Luzern so hoch, da gibt es kaum ein Loch, wo man als Läuferin oder Läufer ins hadern kommen könnte. Das ist einfach rüüdig verreckt und machte den Swiss City Marahon Luzern auch dieses Jahr wieder zu einem unglaublichen Erlebnis. Danke Lozärn!
Als Duo am Zürcher Silvesterlauf
Nun folgt am Sonntag, 15. Dezember 2024, ein Highlight der ganz besoneren Art. Erstmals starten meine Frau Andrea und ich gemeinsam an einem Lauf. Am Zürcher Silvesterlauf starten wir zum Duo-Lauf und absolvieren als Stafette total 6.3 Kilometer auf fünf kleinen Runden in der Zürcher Innenstadt. Und eines ist klar. An diesem Stadtlauf der besonderen Art wird die Stimmung wie jedes Jahr wieder phänomenal sein.
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