„Kleine“ Radrunde zum Ferienende
Heute sattelte ich mal wieder mein Rad und fuhr los – als Alternative zum Laufen, welches mein Fuss noch immer nicht zulässt. Aber bald ist es soweit, da bin ich überzeugt. Kommende Woche ist wieder Physio und da arbeiten wir fleissig auf dieses mir so wichtige Ziel hin.
Viel zu schnell waren sie wieder vorbei – unsere wunderschönen Ferien in den Walliser Bergen. Zwei Wochen lang genossen wir das meist super Wetter im Oberwallis, angefangen im Obergoms beim Rhonegletscher, über den Aletschgletscher bis hin zum Feegletscher und all den 4’000ern in der Region des Saaser Tals. Ein Traum war es. Nur eben viel zu schnell wieder vorbei.

Aber von den eindrücklichen Wanderungen und Aktivitäten erzähle ich ein ander mal. Heute sind die Ferien um und morgen geht es wieder zur Arbeit. Deshalb genossen wir heute ohne viel zu tun die heissen Temperaturen in unserem Garten. Doch irgendwann war ich zu müde, um faul zu sein. Normalerweise gehe ich in solchen Momenten Laufen. Da dies noch nicht ging, kam das Velo (für Nicht-Schweizer ist das nichts anderes als ein Fahrrad) zum Einsatz.
Kleine Radrunde wird immer grösser
Ich startete zu eine gemütlichen Radrunde mit meinem 14 Jahre jungen Drahtesel, noch ganz ohne Strom. Die meisten Kilometer absolvierten wir gemeinsam in und um die Stadt Luzern vor doch schon einigen Jahren. Etwas exakter ausgedrückt sind dies zehn Jahre und mehr. Die letzten sechs Jahre hatte das Rad nicht viel mehr zu tun, als still im Kämmerlein rumzustehen. Doch seit unser Sohnemann das Fahrradfahren so richtig entdeckt hat, kommt auch mein Rad (mit mir als Fahrer) immer häufiger wieder zum Einsatz.
Heute fuhr ich aber seit langer Zeit mal wieder alleine für eine kleine Runde los. Die kleine Runde wurde dann aber doch noch etwas grösser, als ich spontan entschied, doch noch um den Greifensee herum zu fahren. Wäre ja alles nicht so schlimm, nur musste ich vom Greifensee wieder rund 180 Höhenmeter hochfahren – und dieser Aufstieg startete nach rund 22 Kilometer und einer guten Stunde Fahrzeit.

Meine Beine waren dies definitiv nicht mehr gewohnt und so wurden die letzten etwa sechs Kilometer noch ein ziemlicher Kampf. Gut getan hat es natürlich trotzdem. So schön diese Fahrradtour war, so sehr freue ich mich jedoch auf meinen ersten Lauf seit der OP im Februar. Nächste Woche geht es weiter mit der Physio und ein Kontrolltermin beim Arzt steht auch noch an – und danach? Ja, danach folgt hoffentlich sehr bald der lange ersehnte Lauf.
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