Sonnig hügelige Intervalle über den Mittag
Es wurde langsam Zeit für das erste Intervall-Training seit meinem Fussbruch und überhaupt seit Mitte September 2019. Bei traumhaftem Wetter ging ich in der heutigen Mittagspause das Intervalltraining mit total neun schnellen Einheiten an. Ob ich es bereits wie geplant laufen kann, wusste ich zuvor noch nicht. Schliesslich bin ich immer noch auf dem Weg zur alten Form, die ich vor vier Monaten hatte. Aber der Weg stimmt ganz klar – und heute lief es dann schliesslich super.
Was war das für eine Woche. Das wunderprächtige Wetter lädt ein zur aktiven Betätigung im Freien. Ich schrecke zwar auch vor Regen und Wind nicht zurück, doch zieht die Sonne einen definitiv regelrecht raus. Den ganzen Tag im Büro? Was gibt es da schöneres, als nach Feierabend oder über den Mittag eine Runde an der Sonne zu drehen. Oder zwei, oder drei.
Von Lang bis Intervall
Drei Läufe wurden es bei mir diese Woche. Die kommenden drei Tage benötige ich für den sportlichen Support der Swiss-Ski-Athleten am Lauberhorn. Kombi, Abfahrt und Slalom stehen an und überall reden bekanntlich die starken Schweizer Skifahrer einige Worte mit, wenn es um den Sieg geht. Ach, wie schön ist die Erinnerung an die Lauberhorn-Abfahrt 2012, als ich mit meiner Frau live vor Ort im Zielstadion von Wengen dem Sieger Beat Feuz zujubeln konnte. Bei besten Bedingungen und allerschönstem Wetter.
Montag, 13. Januar 2020
Pfaffhausen, im Wald
14.92 km in 1:19:50 min
5:21 min/km
hügelig, 240 m auf und ab
untergehende Sonne, 6°C


Dienstag, 14. Januar 2020
Fällanden, am Greifensee
12.44 km in 1:06:46 min
5:22 min/km
flach, 80 m auf und ab
sonnig, 8°C

Ganz so wie jetzt. Am Montag genoss ich den Sonnenuntergang auf einem langen Lauf in die Dunkelheit, am Dienstag folgte ein Dauerlauf und heute also wagte ich mich über den Mittag mal wieder an ein Intervall-Training. Neun schnelle Intervalle in einer Pace von 4:02 min/km standen auf dem Plan, fünfmal 400 Meter, viermal 200 Meter, abwechselnd und jeweils mit gleich viel Pause.

Ob ich die schnellen Abschnitte wie geplant laufen kann, wusste ich noch nicht, als ich loslief. Erst einmal waren ja 15 Minuten lockeres Laufen angesagt. Und dann ging es los mit den ersten 400 schnellen Metern. In der Folge lief ich die Intervalle so zwischen 4:00 und 4:30, was mich leicht erstaunte und vielmehr erfreute. Das Gelände war zudem leicht hügelig und somit kam teilweise eine weitere Intensität hinzu.
Donnerstag, 16. Januar 2020
Stäfa, Intervall-Training über den Mittag
11.93 km in 1:04:30 min
5:24 min/km
leicht hügelig, 173 m auf und ab
sonnig, 6°C

Mensch, war ich happy, als der neunte und letzte schnelle Abschnitt zu Ende war. Es lief super und nach total 12 Kilometern war ich wieder zurück bei meinem Ausgangspunkt mitten in den Rebbergen hoch über dem Zürichsee. Genuss pur.
