Mein Lauftagebuch Weil Laufen einfach gut tut
Mit den Zürichberg-Tramlinien 5 und 6 beendete ich diese Woche meinen #züritramlauf erfolgreich. In total zehn Läufen lief ich den Verlauf der 15 Stadtzürcher Tramlinien sowie den beiden Bahnlinien der Forchbahn und Limmattalbahn ab. Diese beiden Züge benehmen sich streckenweise wie ein Tram und so durften sie Teil sein von meinem #züritramlauf. So kamen knapp 180 Kilometer und über 1’000 Höhenmeter zusammen. Wer nun also denkt, ein Tram fährt nur in der städtischen Fläche, der war noch nie in Zürich zwischen Zürichberg und Uetliberg unterwegs.
Was waren das für zwei Läufe, mit denen ich in den Juni gestartet bin. Wohl weil das Wetter so wunderbar mitspielte lief ich insbesondere den ersten Lauf vom Dienstag eine Spur anders als vor dem Start angedacht. Anstatt den längeren Lauf eher gemütlich hangabwärts zum Greifensee zu laufen, stand ich plötzlich beim Aussichtsturm auf dem Pfannenstiel – also so um die 200 Meter höher als ich heute je sein wollte. Diese Höhenmeter waren wohl auch heute Mittwoch noch in meinen Beinen, als ich für meinen #züritramlauf die Linien 13 und 17 ablief und wiederum einen ganzen Halbmarathon bewältigte.
Es war mal wieder an der Zeit, mit dem Tram durch die Stadt Zürich zu laufen und so startete ich diese Woche meinen achten #züritramlauf mit den Tramlinien 4 und 15. Herkommend von Zürich Altstetten durch das einstige Industriequartier hin zur Limmat und nach einem Abstecher hoch zum Bucheggplatz weiter ins Seefeld zum Bahnhof Tiefenbrunnen. Das Wetter spielte perfekt mit und war während meines Laufes schlicht optimal – es sollte ja später durchaus noch anders kommen.
Auf meinem Vormuttertäglichen Lauf durch die Wälder am Zürichberg war ich zwar relativ gemütlich unterwegs, dennoch ging es neben und über mir sehr flott zu und her. Erst rannten zwei Rehe in vollem Garacho neben mir durch das Dickicht und wenig später surrte ein Greifvogel mehrmals knapp über meinen Kopf hinweg. Aber eines weiss ich jetzt: die Kraft ist wieder zurück, nachdem ich nun einige Zeit stark körperlich geschwächt war.
Das war er nun, der Marathon der Extreme, den ich so nie erleben wollte. 27 Kilometer lief es sehr gut, weitere acht Kilometer war ich noch immer voll im Plan und auf dem Weg,...
Da haben wir nun den Senf! Der Böög am Zürcher Sechseläuten letzten Montag konnte aufgrund zu starker Windböen nicht verbrannt werden. Das Feuer blieb kalt und was macht das Wetter? Es stürzt die Temperaturen sogleich in stark winterliche Tiefen und dort werden sie wohl nächsten Sonntag am Zürich Marathon noch immer sein. Saukalt und so richtig grausam war denn auch mein letzter lockerer Lauf vor dem sonntäglichen Marathon – Schneefall inklusive!
Der Frühling zeigte sich in den letzten Tage schon mal von seiner sommerlichen Seite und so darf es nun ruhig weiter gehen, denn in der Stadt Zürich stehen zwei ganz besondere Höhepunkte an. Am kommenden Wochenende findet das traditionelle Zürcher Sechseläuten statt mit dem Höhepunkte am Montagnachmittag: dem grossen Umzug und anschliessenden Verbrennen des Bööggs auf dem Sechseläutenplatz. Nur eine Woche später steigt in Zürich das grosse Lauffest mit dem Zürich Marathon.
Zwei grosse Highlights nicht nur für die Stadt Zürich, sondern auch für mich, darf ich doch an beiden Events aktiv mit dabei sein. Am Sechseläuten mit dem Sousaphon, am Marathon dann mit den Laufschuhen. Musik und Laufen – meine beiden Leidenschaften!
Was man sich beim Laufen so alles überlegt? Da fiel mir doch auf meinem heutigen #züritramlauf just beim Wechsel von der Linie 14 auf die Linie 9 auf, dass die Gesamtstrecke des Laufes die Summe der beiden Tramnummern betragen wird – also 23 Kilometer. Und so stoppte ich den mit 200 Höhenmeter rauf und runter schön flachen Lauf prompt bei satten 23.02 Kilometern.
Der alpine Ski Weltcup hat seine Saison feierlich beendet, der Winter feiert im Süden bis auf 300 Meter über Meer ein grandioses Comeback und Ostern sollten wir bei schönem Frühlingswetter feiern und geniessen können. Was spricht da gegen tolle Läufe durch die muntere und frisch spriessende Natur?
Nach einem langen Lauf von 36 Kilometern, beihnahe 1’000 Höhenmeter rauf und viel Regen folgte am Dienstag ein Erlebnislauf durch die Stadt Zürich entlang der Tram-Linie 7 bei traumhaftem Frühlingswetter. Von Wollishofen ging es via Innenstadt nach Stettbach. Mit dabei ein Stück Zürcher Träume der Vergangenheit: das für die nie realisierte U-Bahn gebaute Teilstück zwischen Milchbuck und Schwamendingerplatz.