Mein Lauftagebuch Weil Laufen einfach gut tut

Laufen Winter Schnee Eis

Eiskalt + Schneeweiss = Wintergenusslauf

Temperatur = minus 8 Grad. Farbbild = weiss und helles grau mit Tendenz zu blau. Laufgefühl = hochgradiger Genuss!

So schön kann ein eiskalter Winterlauf sein. Viele fragen sich jedoch, ob man bei solch kalten Temperaturen überhaupt noch Laufen soll. Ich finde JA, klar. Doch sollte man dabei unbedingt ein paar Sachen beachten, damit ein solcher Winterlauf auch wirklich zu einem Genuss wird.

Zürcher Silvesterlauf 2022

Winterwonderland Zürcher Silvesterlauf

Endlich ist der Winter da und sogleich ist mein leztzer Wettkampf des Jahres vorbei. Kalt wie üblich, winterlich wie die Jahreszeit es sich wünscht und super stimmungsvoll, wie es der Zürcher Silveterlauf nun einmal ist. Als einer von den vielen Tausend Läuferinnen und Läufern nahm ich die Runden in der Zürcher Innenstadt zwischen Bellevue, Central, Rennweg und Münsterhof unter die Füsse.

Laufen Siochtbar Dunkelheit

Sichtbar bleiben in der Dunkelheit

Herbst, Winter, Kälte, Nebel, Dunkelheit – aber das Laufen geht weiter. Natürlich. Wichtig ist in der Zeit der kurzen Tage jedoch, dass man auch bei schlechteren Sichtbedingungen wie Nebel oder Dunkelheit gut sichtbar bleibt. Sehen und gesehen werden – für unsere eigene Sicherheit und die aller anderen. Und hey, es ist ganz einfach und braucht gar nicht viel.

Laufen Herbst Pfannenstiel Greifensee

Zum Wochenstart hoch zum Pfannenstiel

Was wäre ein Plan, ohne spontanes reagieren? Langweilig? Manchmal ja. So hatte ich heute einen groben Plan, wo mich mein Langer Montagslauf so ungefähr hinbringen wird. Start und Ziel passten, doch an gewisse Zwischenziele hätte ich vorab nicht gedacht – so stand ich dann auf dem Weg von Pfaffhausen runter an den Greifensee plötzlich auf dem Pfannenstiel. Anstatt 160 Höhenmeter tiefer also 260 Meter höher. Und dann? Ja, dann ging es runter!

Langer Lauf Albis Sihlbrugg Hirzel Au Zürichsee

Matsch, Laub und steile Hänge – alles drin beim Herbstlauf über Albis und Hirzel

Heute Montag lief ich den zweiten Teil meines Laufes über die Albiskette. Obwohl man meinen könnte, es würde nun leichter als Teil 1 mit dem Anstieg auf den Uetliberg, zeigte sich die Wirklichkeit ganz anders. Gefühlt war es der wohl anstrengenste Lauf des Jahres und Schuld daran waren bestimmt nicht nur die knapp 600 Höhenmeter aufwärts, schliesslich ging es ja insgesamt auch 950 Meter runter.

Wirklich anstrengend waren heute die Bedingungen mit viel Matsch, noch mehr Laub und dann eben doch diese Steigungen, die meist auch noch sehr steil waren. Und da es auch abwärts oftmals sehr steil ging, war auch dies gepaart mit dem schwierigen Untergrund für einmal nicht ganz so angenehm.

Hammermässig schön war jedoch einmal mehr die Stimmung in der Natur und die Traumsicht in die nun verschneiten Berge.

Laufen 2022 Langer Lauf

2022 km im 2022 – und das Laufvergnügen geht weiter

Mit einer Punktlandung in Lauf Nummer 132 des laufenden Jahres erreichte ich anderthalb Monate vor Jahresende exakt 2’022 Kilometer – also just die aktuelle Jahreszahl. So viel wie noch nie, so genau wie noch selten. Und das Beste daran? Das Laufvergnügen geht 2022 noch rund 45 Tage weiter. Es folgen also noch einige Läufe – kurze, lange, schnelle, gemütliche, anstrengende, steile und von nun an auch eher kühle.

Laufen Zürich Uetliberg Albis

Runter in die Stadt, rauf zum Uetliberg und rüber zur Albispasshöhe

Was war das für ein cooler, langer und anstrengender Lauf zum Wochenstart! Der Start lag daheim auf 600 Meter, der tiefste Punkt in der Stadt Zürich auf 400 Meter, der Höchste kurz vor dem Ziel auf 900 Meter und das Ziel dann schliesslich auf 800 Meter bei der Albispasshöhe, von wo es mit Postauto, Zug, Tram und Bus wieder zurück nach Hause ging.

Es war die erste von zwei Etappen, welche mich über die Albiskette zwischen dem Uetliberg und Sihlbrugg bringt. Die Pflicht ist nun getan, was demnächst folgt ist die Kür vom heutigen Ziel bis Sihlbrugg. Aber geniessen wir erst nochmals den heutigen sehr schönen Lauf – mit etwas Text und einigen Bildern.

Laufen Herbst Nebel Sonne

Auf der Sonnenseite des Nebels

Wenn sich im Herbst die Blätter der Wälder in den wunderschönsten Farbenprachten präsentieren, trübt der Nebel unseren Alltag oftmals traurig ein. Glück hat, wer sich oberhalb der grauen Suppe befindet. Auf der richtigen Seite des Nebels, an der Sonne. Glücklicherweise wohnen wir entscheidend hoch über dem Glatttal und dem Greifensee, sodass wir aktuell oft in den Genuss wärmender Sonnenstrahlen und dem gleichzeitigen Blick auf das satte Grau des Nebelmeeres über dem Greifensee kommen.

Swiss City Marathon Luzern

Rüüdige Stimmung am Swiss City (Halb-)Marathon in Luzern

Wow, was war das für ein geiler Lauf am Swiss City Marathon Luzern am vergangenen Sonntag. Meine Motivation war hoch, das Wetter perfekt, meine Form gut, die Organisation top und die Stimmung? Die war schlichtweg RÜÜDIG VERRECKT! Fast über die ganze Strecke meiner 21.1 Kilometer wurden wir Läuferinnen und Läufer von einem begeisterten Publikum angefeuert und von unzähligen Musikformationen unterstützt. DANKE Luzern! Es war eifach rüüdig.

Toskana Italien Sommer Herbst

Im sommerlichen Herbst der Toskana

Wenn es Herbst wird entfliehen wir jeweils nochmals in den Sommer der Toskana. Mit etwas Glück war es auch dieses Jahr wunderschön sonnig und warm. Genau richtig, um am Meer zu entspannen und schon fast zu heiss, um durch Florenz zu flanieren. Mit dabei waren natürlich auch meine Laufschuhe, welche ich auf vielen tollen Läufen durch die traumhafte florentinische Landschaft nutzte.

Wieder zurück im ebenso schönen Herbst der Schweiz steht mein nächster Höhepunkt unmittelbar an. Am kommenden Sonntag, 30. Oktober 2022, starte ich erstmals in Luzern am Swiss City Marathon zum Halbmarathon.